Ihre Tochter – grün- und blau-Fan – soll eine Weste daraus bekommen.
Die Merino-Kammzüge hatte ich vor langer Zeit mit den Resten meiner ersten Farbenladung gefärbt.
Es gab verschiedene Ideen, was daraus werden sollte, aber so recht gefiel mir keine davon
und so lag die Wolle lange in der Schatzkiste, bis sie jetzt ihre Bestimmung fand.
Vor dem Spinnen habe ich zerrupft und angeordnet, wie die beiden Singels werden sollten.
Die Singles wurden im August fertig.
Die schlaflosen Nächte der letzten Zeit ließen sich wenigstens zum Zwirnen nutzen.
Ich weiß nicht, was da schiefgegangen ist. So knuckelig werden meine Garne sonst nicht.
Aber wahrscheinlich habe ich meine Wut und meinen Frust
über den Ärger an meinem Arbeitsplatz mit in die Wolle hineingezwirnt.
über den Ärger an meinem Arbeitsplatz mit in die Wolle hineingezwirnt.
Und das kann man jetzt sehen.
Nun gut, es soll ein Perlmuster werden, da mag es gehen.
Zum Schluss habe ich die drei Stränge noch mal im Säurebad geköchelt
um die Farbe vernünftig zu fixieren.
Kleine Nixe, ich wünsche Deiner Mama viel Spaß beim Stricken – gerne bei vielen Tassen Donnerstagstee auf meinem Sofa – und Dir einen warmen Winter in einer kuschligen Weste.
Memo:
Deutsche Merino, gekaufte Kammzüge
LL gesamt: 725m
Gewicht: 315g
Und wo der große Topf sowieso schon auf dem Herd stand, da ist gleich noch so einiges anderes hineingewandert.
Aber das ist eine andere Geschichte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen