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Montag, 27. März 2023

Nadelkissen und Scherenanhänger


Wenngleich sie offenbar zu den Dingen gehören, die man nicht braucht, fand ich sie doch so witzig, dass mir die Dateien dazu beim letzten "Treasure Hunt" quasi von selbst in den Einkaufswagen hüpften. 

Im Nachhinein erweisen sie sich dann doch tatsächlich als recht praktisch. 

Die drei auf dem Foto habe ich verschenkt. Meine eigenen haben es (bisher) noch nicht auf ein Foto geschafft. 

Memo: 
Stoff: ehemaliges Herrenhemd
Dateien: Daisy Pincushion 1 und 2 von JHB Creations

Mittwoch, 22. März 2023

Beutel



Jetzt hab' ich doch tatsächlich noch 'nen Beutel gebraucht. 
Für die Stifte, die im Kursraum bleiben. 
(Und eigentlich fehlt mir da jetzt sogar noch ein weiterer ...) 

Eines dieser wunderbaren Herbstmotive wollte ich schon längst mal sticken. Nun war der rechte Moment. Eigentlich hatte ich vor, frühlingsfrisch verfremdete Farben zu verwenden, so, dass es nur so kracht, was aber nicht ganz geklappt hat.
Es wirkt doch alles noch recht gediegen. Gefällt mir aber trotzdem. 

Die Stickdatei ist von Allstitch (Designcopyright). Ich mag diese Designs sehr, muss aber leider feststellen, dass es mal wieder merkwürdige und völlig überflüssige Sprungstiche an völlig unnötigen Stellen gab. Wenn ich da den aufgerufenen Orignalpreis hingeblättert hätte, dann würde mich das wohl doch ärgern. Aber gut. Da ich das bei passender Gelegenheit für einen Taler im Sale mitgenommen habe, will ich mal nicht so pingelig sein. 

Ausgangsstoff war – wie so oft –  eine ausrangierte Hose und ein Stück eines ererbten Stoffrests aus Dornröschens schier unerschöpflicher Schatztruhe. 
Also mal wieder ein fröhlicher Upycling-Spaß, aus dem Vollen geschöpft. 

Beim Fotografieren stolperte ich dann über diesen kleinen Kerl hier, der unbedingt auch auf ein Foto wollte. Willkommen im Frühling! 


Freitag, 17. März 2023

Noch ein Beutel

Bunt wie die Stifte, die nun auch aufgeräumt sind. 

Memo:
Stoffe: Hosenbein (Oberstoff) + Stoffrest (Futter)
Designcopyright Stickdatei: Colourline Fish von KC-Designs (via Creativefabrica)

Bei der Gelegnhgeit fällt mir ein, dass ich doch schon einmal einen Fisch auf einen Beutel gebracht habe, als ich noch keine Stickmaschine hatte. Das geht natürlich auch, mit verschiedenen Methoden, z.B. mit Freihandsticken, oder auch genäht, so wie hier.


Donnerstag, 16. März 2023

Noch eine Kritzelei ...

 ... die eigentlich nicht wirklich vorzeigbar ist. 

Aber hier in meinem kreativen Tagebuch finde ich meine Gedanken dazu am ehesten wieder. 



Die wären zum Beispiel: 

- Mit Bedauern stelle ich fest, dass sich meine zeichnerischen Fähigkeiten seit meinem 13. Lebensjahr nicht weiterentwickelt haben. (Nun, wie auch? – ohne Übung.)
- Gleichwohl fühle ich mich beim Malen wieder wie die 13-jährige, die eine Geburtstagskarte für ihre Tante malt, was auch irgendwie ganz schön ist, so zwischendurch mal.
- Der schwarze Fineliner mit der grünen Hülse, den ich neulich beim Aufräumen der längst nicht mehr benötigten Schulutensilien der Kinder gefunden habe, tut zwar so, als wäre er wasserfest, wenn man testweise mit einem nassen Pinsel darüberfährt, verläuft dann aber doch, wenn man mit etwas mehr Wasser eigentlich nur die Aquarellstifte zum Verlaufen bringen will. 
- Überhaupt wäre es gut gewesen, sich das mit dem aquarellierten Hintergrund vorher zu überlegen und dann auch Aquarellpapier zu benutzen – wobei sich der Fotokarton (der aus einem zerlegten Fotoalbum stammt) nach dem Trocknen dann zum Glück doch wieder einigermaßen vernünftig benahm. 
- Noch besser wäre es gewesen, den Hintergrund blank zu lassen, das Blau hat das "Bild" nicht verbessert. 
- Vielleicht wäre es überhaupt noch besser, nur ein Blümchen auf hellem Hintergrund zu malen und seitlich auf eine Karte zu kleben, und die Glückwünsche extra daneben zu platzieren.  
- Und ganz überhaupt sollte ich so viel Zeug wohl nicht an einem Stück malen. Das meinte jedenfalls heute Nacht mein schmerzendes Handgelenk. 
- Nichtsdestotrotz (allem) habe ich hier so viele gute Gedanken an die Tante mit vermalt, dass ich die Karte jetzt so auf den Weg schicke, wie sie ist. 
- Vorlage hatte ich übrigens keine, das "Gemälde" entstand "frei Schnauze". 
- Aber ich hatte vorher kurz überlegt, mir Stempel mit Blumen für Geburtstagskarten zu kaufen. Dann kam mir in den Sinn, dass wahrscheinlich stets genau die Größe der Blume, die ich stempeln will, nicht zu dem passen würde, was ich mir sonst auf der Karte vorstelle, und dann dachte ich mir: "So 'ne Blume kannst Du doch auch selber malen." 
Konnte ich früher mal. Kann ich immer noch. Immerhin. 

Sonntag, 12. März 2023

Kritzelei

Ich liebe das Freihandsticken. Jedenfalls theoretisch.
Praktisch ist es mir oft zu mühsam, ein Projekt zu planen und die passenden Zutaten wie Stoffe, Vlies, Garne und deren Farben auszuwählen und zusammenzustellen, insbesondere dann, wenn die Tage ohnehin zu wenig Stunden haben und man nicht lang über einer "Freizeitbeschäftigung" bleiben kann. 

Darum verlegte ich das "Freihandsticken" neulich einfach kurzerhand von der Nähmaschine an den Schreibtisch und auf ein kleines Stück Pappe aus meiner Sammlung von Altmaterialien der Sorte "Kann-man-noch-mal-für-was-brauchen",  und kritzelte ein paar Tage lang immer mal wieder darauf herum. 

Der oder die moderne und aufgeklärte Kreativling weiß, dass das, was man früher beim Telefonieren so nebenbei machte, oder womit man langweilige Mathestunden in der Schule halbwegs erträglich hinter sich bringen konnte, seit einigen Jahren auf den marktwirksamen Namen "Zentangle" hört. Aber egal, wie es heißt: Es macht so zwischendurch jedenfalls echt Spaß. 

Das hier ist also das Ergebnis meiner ersten Kritzelei dieser Art nach vielen Jahren ohne langweiligen Matheunterricht oder Telefonaten, bei denen man sich mittels eines verdrehten Telefonkabels an die Telefonkommode gefesselt fühlte. 

Es ist eigentlich ganz witzig geworden, finde ich.  

Gelernt habe ich auch etwas dabei: dass es sich vermutlich auf Zeichenpapier doch besser kritzeln lässt. Ich werde es gelegentlich ausprobieren. Auf dieser Pappe verlief nämlich der Fineliner. Zum Ausgleich dafür nahm das Papier dann die Farbe von den Holzbuntsiften nur widerwillig an. 

Mann erkannte beim Betrachten des Bildes (kann man das überhaupt Bild nennen?) sofort die Herkunft dieser historischen Pappe: Sie diente einst in der Dunkelkammer als Zwischenblatt zwischen speziellen Fotopapieren. An der Zahnung konnte der Labormitarbeiter im Dunkeln oben und unten auseinanderhalten. Jetzt fungiert sie als Designelement dieser Upcycling-Kunst. 

Nun wurde nahezu alles gesagt, was man zu einem 12,5 cm x 10 cm großen Stück alter Pappe sagen kann. Nur eines wüsste ich doch allzugerne noch: Wo genau ist denn jetzt unten, und wo ist oben?




•••



Nachtrag: Inzwischen wurde eine Geburtstagskarte draus (wie auch aus einem anderen "Gemälde", bei dem ich neulich mal mit verschiedenen Arten von Aquarellstiften experimentierte). 







 

Montag, 6. März 2023

Musikalischer Geburtstagsbeutel

 

"Also, da könnte ich schon noch ein paar gebrauchen, so für dies und jenes ..." 
sagte die liebe Freundin letztes Jahr, als ich ihr Geburtstagsgeschenk in einem Reißverschlussbeutel verpackt hatte. 
So bekam dieses Jahr die Geburtstagskarte einen "textilen Umschlag mit Reißverschluss". 

Das Beutelchen habe ich am Wochendende gemacht und dabei viel an die Empfängerin gedacht. Inzwischen ist es auch schon gut bei ihr angekommen. 
Memo: 
Oberstoff: Hosen-Upcycling
Stickdatei (Designcopyright): Embroidery Library



Das ist heute mal ein selten aktueller Blogeintrag. 
Im Moment muss ich so viel mit dem Kopf arbeiten. Irgendetwas werkle ich zwar immer auch mit den Händen, aber zum Bloggen kann ich mich dann oft nicht aufraffen, so dass es da inzwischen schon eine Warteschlange mit möglichen Beiträgen gäbe. 
Vielleicht sollte ich die am besten einfach vergessen. 

Freitag, 3. März 2023

Zwei bunte große Reißverschlussbeutel

Diese Beutel habe ich schon vor längerer Zeit gemacht. 

Ich brauchte einen für zwei Zubehörteile zu meiner Kamera, für die mir eine Unterteilung in zwei Fächer sinnvoll erschien. Also "baute" ich ein passendes Stück Stoff als Trennwand mit ein.
Als der Beutel fertig war, stellte ich dann fest, dass sich eines der beiden Teile, die da reinsollten, wegen der Trennwand nur sehr mühsam ein- und auspacken ließ. 

Dieses Jahr finden nun mein Kalender, ein Notizbuch und ein paar Stifte ihre perfekte Unterkunft in dem Behältnis (wobei die Trennwand jetzt beste Dienste leistet), so dass es mich nun regelmäßig begleitet – und mich daran erinnert, dass ich es ja mal hier zeigen könnte. 

Die Rückseite ist aus alten Jeansresten gepatcht und ich finde sie ziemlich cool. Das Zusammenstückeln und die vielen Farbwechsel brauchten aber reichlich Zeit, Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Auf der Vorderseite kamen dann Spiralen in allen Farben quer durch den Regenbogen zum Einsatz, was ich irgendwie passend zum "Foto-Thema" fand. 

Ich kann es ja manchmal nicht lassen, Stickmotive in Sonderangeboten zu kaufen, einfach nur, weil ich sie soooo toll finde, und obwohl ich keinen konkreten Einsatzzweck dafür im Kopf habe. Irgendwann finden sie dann schon ihren Platz, so wie hier... 

Und man kann so wunderbar mit den Farben spielen.

Für das Fotozeug gab es dann seinerzeit noch ein weiteres, nicht ganz so aufwändig gestaltetes Exemplar ohne Unterteilung, das sich seither bewährt. 



Memo: 
Stoffe: Upcycling-Material und Reste
Größe: ca. 17 cm x 23,5 cm
Stickdateien (Designcopyrigt): 
ITH-Beutelkonstruktion: Kreative Kiwi
Spiralen und Kreise: Dianas Dezings