unbezahlte Werbung

Werbehinweis: Mein Blog dient vor allem mir selbst als Gedächtnisstütze. Daher werden Firmen und Marken genannt, deren Materialien bzw. Designs ich verwende. Teilweise ist die Nennung auch zur Kennzeichnung von Urheberrechten notwendig. Außerdem werbe ich hier für meine Bücher. Ich werde nicht für Werbung bezahlt.

Donnerstag, 30. Juni 2016

Die Wolle der zwei Elo-Damen

Kayleigh und Sally

Ihr ausgekämmter Pelz duftete etwas nach Hund, 
deshalb wurden die Fasern zunächst gewaschen. 


Sallies Haare konnte ich gut mit den normalen 72ppsi-Karden bearbeiten, für Kayleigh waren die zu grob, so dass die feineren Minikarden zum Einsatz kamen. 
"Sally" ließ sich sehr leicht im langen Auszug verspinnen, 
ihr Garn ist ein bisschen stichelig. 
"Kayleigh" erforderte etwas mehr Aufmerksamkeit, ging aber auch problemlos. 
Ihr Garn ist schmuseweich geworden. 
Memo: 
Bliss, langer Auszug, 1 : 18
Sally: ca. 12g/21m
Kayleigh: ca. 29g/65m


Mittwoch, 29. Juni 2016

Words on Wednesday

... sagte einst meine weise Freundin.


Und ergänze:  Betreten erlaubt. Der Vater haftet für seine Kinder. 





Dienstag, 28. Juni 2016

Weiche Wolle in warmen Farben

Immer diese Entscheidungen! 
Der Anfang ist klar: Spinnen, Farben und Fasern genießen. 
Aber dann, was mach ich dann?

Die Singles miteinander verzwirnen? 
Das Ergebnis wird ein Zweifachgarn mit zufällig aufeinandertreffenden Farbnuancen, 
das ergäbe abwechslungsreiche Melangetöne. 

Einen Partner suchen und spinnen, vielleicht in braun, grau, oder terracotta?
Das ergäbe insgesamt doppelt so viel Garn mit klar abgegrenzen Farbabschnitten, 
aber alle Farben werden von der Partnerfarbe beeinflusst. 

Hier habe ich mich für Navajozwirn entschieden. 
Bei dieser Technik bleiben die Farbverläufe exakt erhalten; 
es entsteht ein Dreifachgarn, das kompakter 
und bei gleicher Arbeit um ca. ein Drittel kürzer ist, 
als es ein Zweifachgarn wäre. 
  
Leichter fallen Entscheidungen, wenn man vorher weiß, 
was es werden soll. 

In diesem Falle habe ich aber einfach nur die Arbeit 
mit diesem wunderschönen Material genossen.
 Memo:
 BFL (Bluefaced Leicester)-Kammzug,
 ursprünglich eine Mischung verschiedener Naturtöne,
selbstgefärbt mit Säurefarben.
ca. 104g/227m +  99g/193m
Bliss 1: 18, Kurzer Auszug, Navajozwirn
Tja, und dann muss ich irgendwann noch eine Entscheidung treffen: 
Was mach ich draus? 



Mal sehen, was es heute noch so beim Creadienstag gibt.  

Samstag, 25. Juni 2016

Alpaka-Pulswärmer

Die Stulpen passen (zum Glück) gerade gar nicht zum Wetter. 
Doch als erster Annäherungsversuch an ein Material sind Pulswärmer immer ein gutes Projekt. 

Und ich wollte mal etwas aus diesen Fasern bis zum Endprodukt fertig machen, um zu sehen, was ich davon halte, wie es sich stricken lässt (gut), wie es sich anfühlt (angenehm wärmend, kuschelig, aber auch ein bisschen stichelig – Am Hals würde ich das eher nicht haben wollen, doch kam beim Stricken der Eindruck, es könnte ideal für eine Winterweste sein.) 

Ein Tragefoto zu fabrizieren war gar nicht so einfach, wegen der Perspektive und vor allem, weil sofort Horden von Mücken über mich herfielen.   

Memo: 
Alpaka ab Schur verarbeitet, 
42g, Nadel Nr. 2,5, 
gestrickt nach diesem Rezept mit 10 Zacken.




Mittwoch, 22. Juni 2016

Words on Wednesday


Aus dem gleichen Grund könnte ich mich ja heute auch mal freuen, wenn es nicht regnet. 
Nur ist das mit dem Freuen aus anderen Gründen leider gerade so schwierig ... 

Dienstag, 14. Juni 2016

Movie Yarn

... entstanden aus zwei etwas zu langweilig geratenen Färbungen ...
... wurden wider Erwarten zu lebendigen Garnen, die mir jetzt richtig gut gefallen. 

Am Spinnrad hatte ich ausnahmsweise mal die Uhr im Blick:
In 100g fertigem Zwirn stecken ca. 8 Stunden Spinn- und Zwirnzeit. 
Memo: 
Südamerikanische Merinowolle, ursprünglich "sandfarben", handgefärbt
Singles: Sonata 1:12, Zwirn: Bliss 1:18
orange: 128g/282m + 104g/243m
türkis: 131g/320m + 104g/288m 
Viele Grüße in die Creadienstagsrunde.

Sonntag, 12. Juni 2016

Der Schrägband-Einfass-Fuß – eine erste Annäherung

Bevor die beiden Probeläppchen zu nutzlosen Ufos mutieren, mussten sie als Übungsobjekte für den Bandeinfassfuß aus meinem Füßchen-Set herhalten. 

Früher habe ich für alle Neugeborenen in der Verwandtschaft große, praktische und sehr beliebte Frotteetücher genäht, mit Kreuzstich-bestickten Borten drauf. 
Mühselig und langwierig war das Einfassen mit Schrägband... 

So war ich sehr gespannt, was der Bandeinfasser zu bieten hat. 

Nun habe ich schon erfolgreich ein paar Fehler ausprobiert, die ich das nächste Mal vermeiden will und das Ergebnis hat noch deutliches Verbesserungspotential. 

1. Der Fuß:  
• Mit der hinteren Metallschraube könnte man die Bandführung so justieren, dass die Position des Bandes optimal zur Nadelposition passt. (Das Band an der Nadel ausrichten.) Wenn man die Führung nach außen schiebt, wirkt der ganze Fuß allerdings etwas wackelig und instabil. 
Besser ist es, die Nadelpostion an der Maschine einzustellen, was bei Geradstich kein Problem ist. (Die Nadel am Band ausrichten. Will man aber z.B. mit Zickzack festnähen, geht das natürlch nicht.)
• Mit dem Rädchen stellt man die fertige Bandbreite ein. Es hat sich bewährt, es etwas enger einzustellen, als man meint, weil der Fuß das Band dann schöner um den Stoff legt. 
• Es ist ein passender Füßchen-Halter nötig, das Original von Janome passt in dem Fall nicht.


2. Das Übungsmaterial: 
ganz normales fertig gekauftes Baumwollschrägband (Rest)
Oberseiten: Reste alter Kopfkissenbezüge, BW, gefärbt, sehr glatt und rutschig
a) Mittellage: dünnes Molton, Rückseite: altes Bettlaken rosa gefärbt, BW; mit Sprühfixierer fixiert
b) Mittellage: 2 Schichten Vlieseline S13 aus den frühen 80er Jahren, Rückseite: Stück alter Leinenvorhang in blau, schlabberig und rutschig, alle 4 Lagen nur durch die Quiltnähte fixiert.
3. So geht's: 
• Schrägband in den äußeren Teil der Führung einfädeln. 
Das ging auch ohne abgschnittene Spitze ganz leicht, am besten, wenn der Fuß noch nicht an der Maschine ist. Fuß einsetzen und ein paar Stiche auf dem Band nähen, dabei die Nadelpostion festlegen und ggf. mit dem Rädchen die Bandbreite nachjustieren.  
• Stoff in den Schlitz einfädeln: das geht leichter, wenn man ihn mit einem passenden Gegenstand (Ahle, stumpfe Schere) vorsichtig etwas aufspreizt. 
3 - 4 Stofflagen waren sicher nicht die Idealbesetzung für den ersten Versuch. Das rutschte gerne wieder raus. 
Hilfreich war es, das Füßchen anzuheben, den Stoff so weit wie möglich an die Nadel zu schieben und so schnell wie möglich die ersten Stiche in den Stoff zu setzen, damit er bleibt, wo er ist. 
So, und dann einfach drauf losnähen und dabei den Stoff immer schön im Schlitz führen. 
Geradeaus ging es ziemlich gut und das Band wird wirklich von selbst schön um die Kante gelegt, die Stiche haben oben und unten einen guten Abstand.

4. Probleme und Verbesserungspotential: 
• Der Stofftransport: funktionierte nicht so ganz wie gewünscht. Die Stiche wurden sämtlich viel kürzer als eingestellt (in meinem Fall 2,2 - 2,8mm). Etwas besser wurde es mit höherem Füßchendruck, aber noch nicht zufriedenstellend. 
• Rundungen: Die Einstichstelle ist ja deutlich hinter der Stelle, an der man den Stoff führt. Das muss man bei Rundungen beachten und entsprechend "entspannt" führen. Der Stoff liegt dann nicht ganz im Schrägband (in der Füßchenführung), man muss die Nahtstelle im Auge behalten.
Beim zweiten Probestück gelang es mir schon viel besser. Das kann jedoch auch noch besser werden und ist wahrscheinlich leichter, wenn man nicht so viele Stofflagen hat. 
Die Stiche werden außerdem in den Kurven noch enger. 
Wenn jemand einen Trick für's Kurvennähen kennt, darf er ihn mir gerne verraten. 
• Die vielen Stofflagen: Dreilagig und etwas fixiert ging es eigentlich ganz gut, aber beim Vierlagigen rutschte die Leinenunterseite mehrfach weg, so dass am Schluss auf der linken Seite offene Kanten aus scheußlichen Falten ragten. "Nur" Falten habe ich gelassen, aber an den offenen Stellen habe ich doch noch mal getrennt. 
Bei vergleichbarer Versuchsanordnung sollte man die Stofflagen an den Kanten vor dem Nähen lieber doch irgendwie fixieren. 
Ehrlich gesagt gehören Mug rugs zu jenen Dingen, die die Welt meiner Meinung nach nicht braucht. 
Aber jetzt habe ich plötzlich auch zwei. Und siehe da, schon sind sie in Betrieb genommen: Einer liegt hier neben dem Computer unter der Tasse und der andere auf der alten Truhe neben meinem Spinnrad. Jetzt kann ich da endlich auch sorglos meine heiße Teetasse abstellen und muss nicht immer mein aktuelles Buch als Unterlage missbrauchen.
Ich brauch' die zwei Mug rugs also unbedingt - wer hätte das gedacht? 





Fortsetzung: Frottee und Bandeinfasser 

Samstag, 11. Juni 2016

Obertransportfuß: Zweiter Anlauf

Noch ein Übungsstück: 
So gefällt mir das Ganze schon viel besser: Die Nadel steht in der Mitte, wenn die Nähmaschine auf "Mitte" eingestellt ist und die Schattennahtführung ist jetzt auch eine echte Hilfe. 
Ein bisschen muss ich wohl noch üben, um ihr wirklich exakt zu folgen. Aber dann näht sie wirklich im Nahtschatten und zwar unabhängig davon, ob die Nahtzugaben auf der Unterseite nach rechts oder links gebügelt sind. 
(Im Ernstfall wird sich die Nahtzugabenrichtung an jeder Nahtkreuzung ändern.)

Wo war das Problem? 
Mein Obertransportfuß war fehlerhaft. Der Händler hat mir Ersatz geschickt, und zwar nicht aus dem Mehrzweckset (da hatten offenbar auch andere Exemplare in der Lieferung ein Problem), sondern den "normalen geschlossenen". Der sieht minimal anders aus. Es fehlen ihm die Kunststoffbacken, die den Sohlenwechsel im Mehrzweckset etwas erleichtern.  
Wechseln kann man die Sohle trotzdem ganz gut.
Und er sitzt wo er soll und tut was er soll. 

Jetzt brauche ich nur noch eine große Portion Mut für die Vollendung meines ersten großen Quilt-Projektes.




Freitag, 10. Juni 2016

Kartoffelkäfer - was mache ich mit Dir?

Fünf Kartoffelpflanzen, ein Käfer – So schaut's aus, in meinem ökologischen Garten. 
Was mache ich mit dem hübschen Kerl? Muss ich ihn erlegen, um Schlimmeres zu verhindern? 

Nachtrag: Mittlerweile habe ich mich schlau gelesen
Schädlich sind "nur" die Larven. Morgen gehe ich auf die Suche.  

 Digitalis. Diese giftigen Schönheiten haben sich erstmals hier eingefunden. 
Eine der letzten Akeleiblüten. 
 Die anderen stehen stramm und brüten ihre Samen aus.
Wieder mal Geranium. Ich mag ihn immer wieder! 
 Die Kornblume steht auch das erste Mal im Garten.
 Saxifraga mit Besuchern.
Wann mir die Dahlie wohl endlich verrät, welche Farbe sie hat? 


Donnerstag, 9. Juni 2016

Mal wieder Hose retten

 
Die Kandidatin ist eine alte Bekannte.  
Das Kind mit der Figur eines Erwachsenen strapaziert 
die großen Hosen einfach mehr, als vorgesehen. 
Blöde Stelle, großes ausgefranstes Loch – was tu ich da? 
Im Fundus findet sich noch eine ausrangierte Hose, die sowohl ihre besten als auch ihre schlechteren Tage schon hinter sich hat und sich einfach nicht nochmal retten ließ.
Zu eng war sie außerdem, aber vielleicht liefert sie trotzdem noch ein verwertbares Ersatzteil?
Ich raubte ihr den Hosenboden,... 
... klebte die Mittelnähte der beiden Hosen mit Stylefix aufeinander und versuchte die beiden Hosenbodenhälften nacheinander mit Sprüfixierer zu befestigen. 
Letzteres hat allerdings nicht gehalten, 
so dass ich anschließend eher "freischwebend" nähte. 
(Merke: Die guten alten Stecknadeln sind besser!)
Zunächst fixierte ich den Flicken mit einer Geradstichnaht von innen. Alle anderen Nähte wurden dann von der rechten Seite aus ausgeführt.
Durchbrochener Zickzackstich, 7mm (5mm bei der Flickenumrandung), Normalfuß
So, jetzt geht‘s hoffentlich nochmal für ein Weilchen. 
Und jedeR, die/der sich jetzt fragt, warum ich die Hose nicht einfach in den Müll stecke und dem Kind eine neue kaufe, war noch nicht mit meinem Jüngsten Hosenkaufen.... 

Sowohl die Abneigung gegen Klamotten-Shopping als auch die Unlust, 
sich an neue Sachen zu gewöhnen, hat er möglicherweise von seiner Mutter geerbt.... 


Mittwoch, 8. Juni 2016

Meine erste Begegnung mit dem Obertransportfuß

Den habe ich mir zu meiner neuen Janome gegönnt. 
Die Patchworkdecke dazu ist in Arbeit.  

Trotz längerer Suche im Netz habe ich wenig darüber gefunden, wann und warum die offene oder die geschlossene Variante besser ist:
Bei der offenen Sohle hat man einen besseren Blick aufs Nähgut, bei der geschlossenen wird der Stoff mit mehr Auflagefläche fixiert. Außerdem sind No-Name- Obertransportfüße oft nur für Maschinen bis 5mm Nahtbreite oder es wird nichts angegeben. 
Wenn ich dann doch einmal auf die Idee komme, einen breiten Stich zu nähen, könnte ich mit so einem die 7mm meiner Maschine gar nicht ausnutzen oder muss immer aufpassen, die Nadeln nicht zu ruinieren.

So habe ich mich für das Original entschieden, für das Komplettsett. Da sind dann auch gleich noch Führungshilfen dabei, die bei meiner neuen Maschine im Gegensatz zur alten auch nicht zur Standardaustattung gehören. 
Die Rückseite der Verpackung kann man aufklappen. Auf der Innenseite ist die Bedienungsanleitung. (Darf ich nicht aus Versehen entsorgen!)

Jetzt geht's an einen Test an einem Probestück:

Nachdem der Fuß fachgerecht montiert ist, klicke ich die Schattennahtführung ein, denn ich möchte, wie die Werbung verheißt, eine perfekte Quiltnaht im Nahtschatten ausführen. Die Plastikführung passt exakt in den Mittelschlitz des Füßchens, aber damit sie gerade und ohne seitliche Spannung darin sitzt, muss ich die Befestigungsschiene hinten im Fuß etwas justieren. Wenn man es "auf Anschlag" einklickst, sitzt die Führung minimal schief.

So und jetzt: Den Stoff unterlegen, so dass die Führung in der Naht platziert ist und entspannt drauf losnähen... 

Das Ergebnis:
Die perfekte Naht neben Naht, auf dem Nahtberg sozusagen, ca 1mm vom Nahtschatten entfernt.
(1, links auf dem hellblauen Streifen) 
Für die zweite Naht drehe ich versuchsweise den Stoff um (2, rechts auf dem hellblauen Streifen). Jetzt ist die Naht zwar "unten", aber unter "perfekte Naht im Nahtschatten" habe ich mir eigentlich etwas anderes vorgestellt! 

Also sehe ich mir das Ganze näher an und probiere Verschiedenes aus.

Fazit für die Praxis: 
Die Nähte werden am besten, wenn ich ohne Nahtführung nach Augenmaß nähe und die Nadelposition auf 4,5 stelle. 

Fazit der Problemfindung: 
Im Vehältnis zur Stichplatte der Nähmaschine steht die Nadel in der Mittelpsition (3,5) auch in der Mitte, aber sie steht dann nicht in der Mitte des Füßchens. 
Dieses passt offenbar nicht optimal an die Maschine. 

Bei den schlechten Lichtverhältnissen an der Nähmaschine ist das nicht gut zu fotografieren, aber vielleicht sieht man es trotzdem

Ohne Füßchen, Nadelposition Mitte
 
Mit Führung, Nadelposition Mitte: 

 
Mit Führung, Nadelposition 4,5 (1mm rechts neben der Mitte):

Ohne Führung, Nadelposition Mitte: 

Und dann wollte ich noch wissen, ob ich mit diesem Fuß-System überhaupt Zickzack und Zierstiche nähen kann, denn für letztere hatte ich die offene Fußsohle angeschafft und außerdem habe ich mir ja extra das teute Originalteil gegönnt, damit es auch wirklich an die Maschine passt.

Es geht. Mit Ach und Krach. 
Die folgenden Bilder zeigen die beiden Einstichstellen bei Zickzack mit 7mm Breite. 


Und jetzt?


Da ist das unagneheme Gefühl, dass irgendwas mit diesem supertollen Markennähfußset nicht stimmt. Oder mit meiner Nähmaschine (QDC 4120).
Gut. Man kann den Fuß an der Maschine benutzen und man kann sich darauf einstellen, dass man die Nadelposition anpassen muss – wobei das bei allem, was breiter als geradeaus ist, schon wieder tricky wird, weil man sich nicht an der Fußmitte als Nahtmitte orientieren kann. Einfach der Technik vetrauen und drauf los nähen – das geht nicht und fast sehne ich mich danach zurück, mit einem einzigen Fuß und einer guten Portion Tüftelwillen jede Naht zu meistern, wie früher....


Also eigentlich kann ich mich an technischen Dingen erfreuen, die gut funktionieren und gut gelöst sind, wohingegen mir solche unausgereiften Sachen den Spaß schon manchmal etwas verderben, vor allem, wenn sie auch noch teuer sind.

Statt zu nähen muss ich jetzt grübeln, ob ich mich um eine Reklamation kümmern sollte. 
Reklamationsärger statt Nähspaß. 

Und ich komme mal wieder ins Philosophieren. Wenn ich für einen qualitativ hochwertigen Markenartikel mehr bezahle als für einen billigen No-Name-Ramsch, dann finde ich das absolut in Ordnung. Aber dann möge der Qualitätsunterschied bitte auch erkennbar sein.

Hat jemand eine Janome und den Obertransportfuß? Ist da das gleiche Problem? 



... und ja, ich weiß, ich muss mal die Fussel entfernen ... erstaunlich, wie viele da immer in kürzester Zeit anfallen ...