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Samstag, 29. April 2017

Nix los hier?

Doch, eigentlich schon. Ziemlich viel sogar. Aber immer wenn ich Zeit und Lust zum Fotografieren habe, ist das Licht schlecht und wenn ich Zeit zum Schreiben habe, spinnt das Blogger-Programm.... 
... und dann ist wieder was anderes... 

Manchmal ist so viel los, dass mir einfach die Zeit zum Bloggen fehlt. 

Mittlerweile ist so viel aufgelaufen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. 

Darum ziehe ich jetzt einfach irgendwo den ein oder anderen Faden aus dem Knäul und notiere mir mal eben, was es vielleicht noch zu berichten geben könnte: 

Da war doch...
..... am Palmsonntag der herrliche Ausflug ins schöne, sonnige Allgäu, zu dem mich die liebe J mitnahm.  Die Suche nach einem Parkplatz im völlig zugeparkten Oberstdorf bewirkte, dass wir auf den Wegen zum und vom Ort des textilen Geschehens in den Genuss eines netten Spaziergangs zwischen Fluss und Grün kamen. 
Bei den "Allgäuer Nadelstichen" wanderten 12 Fatquaters (die ersten in meinem Leben) und ein Stück Babycord in meine Einkaufstüte – verbunden mit dem Entschluss, mir das ersehnte Kleid SOFORT zu nähen und den Stoff nicht erst zu den anderen in den Schrank zu legen und alt werden zu lassen. 

Tja, jetzt liegt er halt offen im Zimmer. : ) 

Aber ich will mich mal nicht grämen, denn die Patchworkstoffe sind schon fast komplett zerschnippelt und wieder zusammengestezt. 
Bei der Gelegenheit hat mich meine liebe Janome mal wieder mit einem ganz neuen Nähmaschinenverhalten beim einfachsten "Geradeaus ohne Hindernisse" überrascht.... 


... ein neues Spinnrad zu Ostern – ein altes Familienerbstück aus der Sippe meines Mannes – die Auftragsanfertigung eines Onkels – Handarbeit in Kirschholz – angeblich funktionstüchtig... wahrscheinlich späte 70er/ frühe 80er Jahre. 

Sie-ges-ge-wiss
reckte es seine Spule gen Himmel.
Richtig zusammengesteckt spinnt es wirklich! Aber nach den ersten paar Metern riss die Knecht-Tritt-Verbindung und ich habe es derweil mal auf die lange Bank geschoben. Es spricht nichts für eine provisorische Lösung, und eine vernünftige braucht Zeit und Ideen. Und da stand noch der Spinnkurs im Raum, zu dem mich letzten Samstag drei Damen besuchten. (Schön war's!) In Vorfreude darauf war noch ein wenig ... 
... Wolle färben angesagt. 
Diesmal hatte ich unter anderem eine Mischung aus 80% BFL und 20% Seide im Topf. 
Ein Traum! Am liebsten würde ich mich reinlegen! Hach – und Tag und Nacht spinnen... wenn ich nur Zeit dafür hätte! (Nachts schlafen ist allerdings auch nicht schlecht.) 


... ein Tausch unter Kreativen. So kam ich zu 12 herrlichen handgemachten Seifen in verschiedenen Formen, Farben und mit besten Inhaltsstoffen...  und werde demnächst mit einer Fruchtbarkeitsgöttin unter die Dusche steigen. Dieses Seifenstück regte mich zu allerlei Nachdenken über Schönheit, Selbstannahme und den Blickwinkel auf den eigenen Körper an... 


... der Flohmarkt am weißen Sonntag. 
Schon lange wollte ich mal eine kleine spitze Stickschere haben. Da griff ich gleich zu, als ich sie sah. (50ct!) Obwohl sie schon ein bisschen angerostet ist, schneidet sie richtig gut. Irgendwie konnten die früher besser Scheren machen als heute. Das beobachte ich zunehmend auch bei anderen Werkzeugen und hege und pflege manch altbewährtes Teil deshalb mit viel Sorgfalt, damit ich möglichst kein neues brauche. 
Mittlerweile hat das gute Stück mit ein paar Tropfen Ballistol Bekanntschaft gemacht und sieht schon viel hübscher aus, wobei ihre Qualitäten nicht in der Optik liegen müssen. 


Tja, und dann ist da noch das Wetter. War das jetzt wirklich nötig? 
Beim angesagten Frost hatte ich die Dahlien nachts noch mal reingeholt, aber dass es ohne Bodenfrost draufschneien würde, hatte ich nicht erwartet... Das war's dann wohl mit meinen Dahlien. Die Apfelbäume scheinen sich noch wacker zu schlagen. Ich hoffe, sie halten durch. 


... und noch viel mehr ... 
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Freitag, 7. April 2017

Kleine Pause

Der Kopf ist voller Ideen, die Hände wollen Wolle fühlen.... aber die Tage sind neben dem normalen Alltagsgeschäften und Kontakten voller Farbe. 
Voller langweiliger, weißer Wandfarbe, die Stück für Stück aus dem Wohnzimmer wieder ein wohnliches Zimmer macht.  
Die auf den Boden tropft, auf der alten Hose klebt und unter den Schuhen...

Auch das lustige neue alte Spinnrad, das in den letzten Tagen den Pausenclown spielen durfte, ist unter einer Plane verschwunden und muss warten, bis es wieder dran ist. 

So langsam ist ein Ende in Sicht. Vor mir liegt heute das große Putzen. 

Ich freu mich drauf, wenn ich im Wohnzimmer endlich wieder sitzen, chillen, spinnen, stricken, häkeln, weben kann....