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Mittwoch, 30. September 2020

Wunder am Wegesrand: Karden

Loden ist ein warmer, ziemlich dichter Wollstoff. Traditionell wurde er gewebt, gewalkt und anschließend aufgeraut. Zu diesem Zweck wurden mehrere Karden in ein hölzernes Gestell gespannt und dieses wie eine Bürste über den Stoff gezogen.

Erding war früher ein Zentrum Lodererhandwerks und im dortigen Museum wird die Lodenherstellung ausführlich beschrieben. Das Werkzeug auf dem Foto habe ich dort fotografiert. 
Seit ich um die Verwendung der Karden weiß, fallen mir diese schönen und irgendwie außergewöhnlichen Pflanzen am Wegesrand immer besonders ins Auge. 

Diese hier habe ich auf einer Radtour im Nördlinger Ries im August gesehen. 




– Urlaubsnachlese Ries 2020 – 



 


Freitag, 25. September 2020

Mal wieder ein Beutel aus alter Jeans, oder ...

... eine Sonntagsspielerei mit der Stickmaschine. 

Manchmal, wenn ich nachts nicht schlafen kann, zeichne ich Patchworkentwürfe in ein Skizzenbuch. 
Deshalb liegt neben meinem Bett immer ein buntes Sammelsurium an Farbstiften nebst Spitzer und Radiergummi. 

Jedes Mal, wenn ich dort saubermache, denke ich mir: Ein Federmäppchen wäre praktisch. Das würde das Staubwischen sehr erleichtern. 

Und neulich machte ich es dann einfach: Ein Beutelchen für genau diesen Zweck und nur für mich. Deshalb kam dann hinten auch mein Name drauf. 

Richtig fertig war es aber erst, nachdem ich das "Klimbim" am Zipper festgebunden hatte. Eigentlich wollte ich mal eben schnell irgendwelche dicken Perlen auffädeln, blieb dann aber in meinen durchaus umfangreichen und lang gehüteten Perlenschätzen aus einer früheren Kreativ-Epoche hängen.  

Gut Ding will Weile haben.
Was da so schlicht und simpel baumelt, ist das Resultat einer sorgfältigen Auswahl, bei der ich erstaunt feststellte, dass diese über 100 Jahre alten schwarzen Perlen in Wirklichkeit lila sind.
Das Specksteinchperlchen am unteren Ende hat irgendwann vor vielen Jahren mal eines meiner Kinder gefertigt. Jetzt kommt es wieder zu Ehren. 

Manchmal tut es richtig gut, sich auf den Augenblick einzulassen, auch wenn es nicht "effektiv" ist. 

Memo:
Stoff: alte Jeans von Sohn II, mit Vlies bebügelt
Futter: Stoffrest mit ganz spezieller Geschichte
Stickmuster 
(Copyright): Mandala-Taschendesign von  Kreative Kiwi

Größe: ca. 23cm x 13cm



Mittwoch, 23. September 2020

Wunder am Wegesrand

... gesehen im Nördlinger Ries 
auf einem Tagesausflug mit dem Rad.

Vom Weg aus sah ich zunächst nur den Bauch: 

– Urlaubsnachlese 2020 –

Montag, 21. September 2020

Maskerade

Es hilft ja alles nichts. 

So lästig und nervig die Dinger auch sind – man kommt ihnen nicht aus. 

Nachdem nun auch in Bayern die Ferien vorbei sind und die Schule neuerdings (und noch) wieder regelmäßig stattfindet, ist Sohns Maskenbedarf entsprechend gestiegen. Also habe ich nochmal nachproduziert. 

Und damit's nicht ganz so öde ist, kamen diesmal ein paar schnelle Stickereien drauf, natürlich nur auf die äußere Schicht. Der Stoff ist ein gut waschbares ausrangiertes Bettzeug und zaubert quasi grüne Sommersprossen ins Gesicht. Oder Bartstoppeln an ihren angestammten Ort. Vielleicht könnten es ja auch Wunschpunkte sein. 

Stickmustercopyrights: 

Schnurrbart: Freebie von Swakembroidery 
Durch die "luftige" Flächenfüllung zersticht es den Stoff nicht zu sehr und sieht auch "haarig" aus.
Dieses Design gefällt mir von den dreien am besten.  

Reißverschluss (cremallera): Freebie von einer kolumbianischen (?) Facebookseite.
Ich finde ihn auf dem Stoff allerdings nicht so toll, wie ich erwartet hatte. 

Katzenschnute: von der Werbefreebieseite von Lagrange-aux-loups.
Die Nase löste sich bereits unmittelbar nach dem Sticken auf und ich musste mit dem losen Faden schnell von Hand wieder drübersticken und vernähen, um ihn und den Rest der Stickfläche halbwegs zu sichern. Auch die Pünktchen und Barthaare sind nicht ordentlich vernäht und werden wohl nicht allzuviele Wäschen überstehen. Das Design werde ich sicher nicht nochmal verwenden. 





Mittwoch, 16. September 2020

Apfelblüte - mitten im September

Die Äpfel sind reif. 

Der Herbst ist schon zu spüren. 

Die ersten Blätter fallen – und der Apfelbaum blüht! 



Was soll man davon halten?