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Montag, 27. Februar 2017

Kindersocken

... aus dem Wollrest von diesen Socken.

Memo: 
Garn: 6-fach Sockenwolle von Rellana (Flotte Socke)
Nadeln: Nr 3 (Rosenholz)
Anschlag: 4x11 Maschen
Fersenmitte: 12 Maschen
  50g, Länge Ferse bis Spitze 21cm (ca. Gr. 32)


Den Rest vom Rest bekam die Nichte zum Stricklieseln.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Noch mehr Spielereien mit der Zwillingsnadel

Mit dem Geburtstagsgeschenk war ich ja nicht so recht glücklich. 
Es war ja noch genug Zeit, um noch einen Kulturbeutel zu nähen. 
Diesen finde ich nun gelungen und kann ihn am Wochenende guten Gewissens verschenken. 



Memo: 
jeansartiger Köperstoff mit Vlies hinterbügelt und BW- Futter ohne Vlies
Zwillingsnadel 90/14 mit 3mm Abstand
Garn: fossiles Mez Protocord (tolles Garn!)
Zierstiche mit der Janome (am Nahtanfang fraß sie ab und zu den Stoff. Grrr!)
Label mit Namen innen 


Montag, 20. Februar 2017

Spielerei: Täschchen für Spielsteine

"Warum liegen denn die ganzen Kleinteile immer in der Schachtel verstreut?" - fragte er etwas genervt. 
Denn schließlich kann es spielentscheidend sein, ob man alle seine 15 Straßen im Blick hat und es ist lästig, immer wieder tauchen gehen zu müssen, wenn sich einzelne verstecken.

Ist doch klar: Weil die beiden Beutelchen nicht richtig schließen. Da fällt manches von selber raus. 

"Soll ich Beutel mit Reißverschluss nähen?", fragte ich.
"Ja, das wär' gut."

Sein Wunsch war mir Befehl Vergnügen. 
Da sind sie, die zwei. Einer für die Kleinteile, die wir beim Spielen in der "Normalbesetzung" zu dritt brauchen und einer für den Rest für mehr Spieler. 
Beide schön unterschiedlich, damit man immer gleich zum richtigen greift.

Memo: Stoffreste, Janome




Samstag, 18. Februar 2017

Pyjama-Oberteil

Schnitt:  
Neue Mode Stil M 22685, Gr. 46: 
modifizierter Ärmel (Nr.3, gelbes Papier)
modifizierte Körperteile: unterhalb der Taille etwas ausgestellt und verlängert

Stoff: 
dehnbarer Frottee, 100%BW liegt schon sehr lange im Schrank und sollte eigentlich vor Jahren einer jener damals heißgeliebten Kinderpyjamas werden.
Nähte: 
Overlock, 100% BW auch schon älter. Gut, dass meine Ovi alles ohne Mucken vernäht
Janome: Säume 100% BW, neues Garn, Zierstich mit Avalon Film (wasserlöslich) auf dem Stoff. Dadurch verschwinden die Stiche nicht tief und unscheinbar im Frottee. 
Allerdings rutschten die zugeschnittenen Streifen gerne mal weg. Und die Janome hat mal wieder nur auf den Probelappen gleichmäßige Stiche produziert und im Ernstfall dann ungebeten eigene Ideen verwirklicht.
Das Teil ist jetzt vielleicht nicht der modische Hingucker, hat dafür aber das Potential, häufig getragen zu werden. Es ist genau so, wie ich es mag. Und wie ich es wahrscheinlich nicht oder nur mit langem Suchen kaufen könnte. Ich bin sicher, ich werde bestens darin schlafen. 


Nachtrag: 
Eigentlich war ich mir sicher, dass der Stoff schon mal gewaschen war. 
War er wohl doch nicht..... Jetzt ist das Oberteil doch tatsächlich in der Wäsche eingelaufen. Sowas. !?
Merke: Vorsichtshalber wirklich alle (!!) Stoffe aus Dornröschens Schatztruhe vor dem Vernähen nochmal waschen
(O.k., ich kann es noch anziehen, aber es ist nicht mehr so gemütlich, wie geplant.) 

Freitag, 17. Februar 2017

Spielerei mit der Zwillingsnadel

Die Zwillingsnadel – oder heißt es Zwillingsnadeln? 
Die wollte ich schon lange mal ausprobieren. 
Der Versuch, damit einen Saum in Jersey zu nähen, ging neulich gründlich daneben. 
Mittlerweile habe ich auch welche für Webware, und die sollen sich für Zierstiche eignen. 
Also dann - ans Werk. 

Versuch 1 an der Pfaff 260:
Diese Maschine hat eine Stichbreite von maximal  4mm. Laut Bedienungsanleitung soll man eine Zwillingsnadel mit 2mm Abstand und eine besonders gekennzeichnete Sorte von Zierstichen verwenden. Es sind jene, die so schmal sind, dass sie auch in doppelter Ausführung noch in den Fuß passen.
Erst muckte die Musterlänge (was daran lag, dass ich nach dem Ausbau der Automatik neulich den Deckel schlampig aufgesetzt hatte). 
Dann zeigte sich ganz schnell: Wenn man mit einem Abstand von 2mm Zierstiche auf 4mm Breite unterbringen will, ist das Ergebnis mickrig. 
Keinesfalls entstehen die tollen Effekte, die man in der Bedienungsanleitung bestaunen kann. 
Um diese zu erzielen, sollte man den freundlichen Kundendienst aufsuchen und seine Maschine mit einer breiteren Stichplatte und dem dazu passenden Transporteur umbauen lassen. 
Also: Satz mit X.

Versuch 2 an der Janome QDC 4120 mit 7mm Stichbreite: 
Die Bedienungsanleitung ist sehr sparsam, beispielsweise schweigt sie sich über Nadelbreiten völlig aus. Sie empfiehlt jedoch extra dünnes Garn. 
Das habe ich nicht, außerdem nehme ich für solche Spielereien gerne Garn aus meinen Vorräten. 
Die beiden auserkorenen antiken Spulen leuchten mich so verführerisch an und ich versuche es einfach damit, wissend, dass der Fachmann für postmoderne Nähmaschinen darob die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde, wenn er es wüsste. Meine Zwillingsnadeln haben die Stärke 90, da will ich auch gar kein unscheinbares dünnes Zeug reinfädeln. 
Außerdem soll man die Zwillingsnadeltaste drücken, über deren geneue Bedeutung mich die Anleitung jedoch im unklaren lässt.
Die eine Auswirkung dieser Taste hatte ich erwartet: Jene Muster, die sich mit der ZN nicht nähen lassen, können nun auch nicht ausgewählt werden.   
Die andere Wirkung sehe ich schnell: Die Maschine stellt nun die maximale Stichbreite der ausgewählten Muster selbstständig so ein, dass nach ihrer Auffassung noch beide Nadeln in den Fuß passen, größere Musterbreiten sind nicht mehr möglich.

Ich fädle die 2mm-Nadel ein und los gehts.  
Ich zappe mich durch die brauchbaren Muster und stelle dabei fest, dass manche Muster einfach mit 7mm Musterbreite wesentlich besser wirken, als doppelt mit 3mm Musterbreite. Nur wenige der Doppelten gefallen mir auf Anhieb gut. 
Außerdem fällt auf, dass rechts und links der Einstichstelle noch viel Platz im Nähfuß ist – da wäre noch Luft nach außen, wenn die Maschine das nicht begrenzen würde. 
Also Plan B: Die 3mm-Nadel. 
Und siehe da, mit dieser gelingen viele Stiche recht hübsch. 
Nun wüsste ich allzugern, ob man auch eine noch breitere Nadel nehmen könnte, aber da habe ich keine passende zur Hand. 
Nachdem ich einen Probelappen vollgenäht habe, schneide ich ein altes Hosenbeinstück auf und tobe mich darauf aus. Fast kommt beim zweckfreien und meditativen-vor-mich-hin-Nähen ein bisschen ausgelassene Freude auf, zumal die Janome ausnahmsweise und trotz des greisen Garns mal völlig störungsfrei und unkompliziert vor sich hinrattert.
Sogar auf links gibt's nichts zu meckern. (Zum Meckern bringt mich allerdings meine Kamera, der ich im Moment keine scharfen Bilder entlocken kann. Oder liegt es an meinen Augen?)

Aus dem Hosenbein wurde mal wieder ein Täschchen. 

Wer sagt eigentlich, dass Täschchen immer gerade sein müssen? 

Innen habe ich übrigens die Janome aus purem Übermut noch die Jahreszahl aufsticken lassen. (Suchbild.)

Dienstag, 14. Februar 2017

Spielerei mit dem Kordelfuß – oder so ähnlich

 

Beim Applizieren neulich fiel mir auf, wie herrlich wendig der alte Pfaff-Kordelfuß doch ist.
Außerdem fiel mir auf, dass der Kordelfuß Kordelfuß heißt. In der Tat gab ein Blick in die Bedienungsanleitung Aufschluss, dass er sich zum Aufnähen von Kordeln eignet – wer hätte das gedacht? 
Nun befinden sich auch in meiner chinesischen Nähfußsammlung Kordelfüße und schon lange hatte ich den Plan, das mal auszuprobieren.
Auch die "Kordel" liegt schon lange bereit: Ein Strickgarn aus Schwiegermutters Restekiste. Die Zusammensetzung aus Baumwolle und Viskose schien mir passend zu einem baumwollenen Untergrund und der Farbverlauf machte Lust auf Experimente.
Allerdings stimmte zu dem Zeitpunkt die Nadelposition der Pfaff 260 nicht, und so packte ich meine gute alte Pfaff 362 aus. 
Es folgten einige Testreihen. Insgesamt habe ich vier Füße ausprobiert und es ging mit allen fast gleich gut. 
Problematisch war, dass die Kordel keine Kordel, sondern ein loser Verband vieler kleiner Einzelzwirne ist. Die wurden immer wieder plattgedrückt und einzelne Fäden rutschten neben der Nadel raus. 
(Im Bild z.B. unten rechts zu sehen.)
 Die Füße von links nach rechts: 

- Knopflochfuß von Pfaff, mit einer "Röhre", durch die ich das Garn gezogen habe. 
Die Nadelposition muss links sein, Zickzack 2mm. (Er war der letzte der Kandidaten.)

Bei allen anderen ist die Nadelposition in der Mitte und mit Zickzack habe ich von 2-2,5mm
experimentiert. 

- 3-fach-Kordelfuß aus China: Hier kann man die Kordel komfortabel von der Seite drunterschieben, aber mein Garn war zu dick und wurde flachgedrückt und gespalten. 

- Kordelfuß von Pfaff: Auch für den wendigen Kerl war mein Garn zu fransig.

- Rollsaumfuß von Pfaff: Das war einfach ein Experiment. Er hat das Garn aber auch gut geführt – dann plattgedrückt und am Ende ab und zu von der Nadel spalten lassen.

Ich schätze, mit einer "ordentlichen" Kordel könnte man diese Spielerei mit allen vier Füßen gleich gut ausführen.
In diesem Fall erwies sich der Pfaff-Knopflochfuß als zuverlässig und am geeignetsten. 





Die Bilder sind übrigens nicht nachbearbeitet. Mein schneefreier und tiefgekühlter Garten ist wirklich so farblos. 

Seit langem geht's heute mal wieder zum Creadienstag.

Nachtrag: 
weitere Verzierungen mit Baumwollgarn und Knopflochfuß als Kordelfuß auf: 
einer Duschmatte (Frottee)
- Körnerkissen (Frottee)

nachnachträglicher Nachtrag: 
Mittlerweile bin ich zu diesem Thema auch noch auf einen interessanten Beitrag bei "machwerke" von Griselda gestoßen.







Donnerstag, 9. Februar 2017

Sofakissen mit Häkelborte

Das Kissen hat eine gaaanz lange Geschichte. 
Solche Züge wie der, in dem ich die Borte gehäkelt habe, gibt es schon gar nicht mehr. 
Und gut erinnere ich mich auch noch an den Anlass der damaligen Reise nach Bayreuth, es muss so zu Anfang des Jahrtausends gewesen sein..... 
Dann lagen Borte und Stoff im Schrank, wurden regelmäßig hervorgekramt, auf die Todo- Liste gesetzt und verschwanden mangels einer How-to-do-Idee nach einiger Zeit wieder in demselben. 

So, jetzt hab ich's einfach irgendwie gemacht und finde, es ist gelungen.  
Warum habe ich da eigentlich so lange rumgeeiert? 



Das Kissen steckt endlich im lange erdachten Geburtstagspaket und ich hoffe, es gibt das Sofa, zu dem es passen soll, überhaupt noch.

So ein nach langer Zeit fertig gestelltes (UFO-)Teil setzt Energien frei....
Memo: 
Häkelborte: Baumwollgarn, Filethäkelei, 
zunächst an allen 4 Seiten von Hand auf einem Stoffstreifen auf vorgezeichnete Linien genäht, 
dann zwischen zwei Lagen Stoff gesteppt 
Stoff: schwarz, Baumwolle, Köper? 
Reißverschluss: eingenäht nach Machwerk-Art
(ging sehr schön, aber im Falle eines nächsten Mals werde ich die Seiten vertauschen, also den "Deckel" an das kleinere Stoffstück nähen)
Größe: 40cmx40cm
Füllung: Wolle (Vlies)
alle Schritte: Janome (Merke: Der Overlockstich eignet sich nicht zum Versäubern und ist quasi unauftrennbar!)

Mittwoch, 8. Februar 2017

Words on Wednesday

Das ist eine eigene Erkenntnis. 
Praktischerweise bin ich ein Mensch, der gerne lernt. 
(Jedenfalls seit ich nicht mehr zur Schule gehe und lernen darf, wie ich will.)

Montag, 6. Februar 2017

"Regina" – Judiths kleine Nähmaschine


"Ich hab' auch so eine kleine Nähmaschine. Die habe ich bekommen, als ich ein Kind war. 
Aber sie hat nie funktioniert und ich erinnere mich noch an den Frust, den ich als Kind damit hatte. 
Ich habe sie wohl so seit 1961."

So ungefähr kommentierte eine Freundin den Blogeintrag

Nun stand mir ihre "Kleine" am Wochenende Modell und bereichert meinen Blog mit ein paar hübschen Bildern. Sie bleibt aber nicht bei mir, sondern darf natürlich wieder nach Hause. 









von unten:  





 Sie ist batteriebetrieben.

Meine Versuche, ihr ein paar Stiche zu entlocken, scheiterten schon daran, 
dass ich keinen Faden in das megakleine Löchlein dieser Nadel bekam. 
So ein feines Öhr habe ich noch nie gesehen. 
Es sieht auch so aus, als stünde die Nadel schief, vielleicht lag hier eine Ursache für ihre Funktionsuntüchtigkeit.  
Ich habe meine Versuche nicht weiter vertieft, 
denn sie ist im Ruhestand und muss nicht mehr arbeiten.

Die zwei kleinen zusammen: 



und tschüss...