Immer diese Entscheidungen!
Der Anfang ist klar: Spinnen, Farben und Fasern genießen.
Aber dann, was mach ich dann?
Die Singles miteinander verzwirnen?
Das Ergebnis wird ein Zweifachgarn mit zufällig aufeinandertreffenden Farbnuancen,
das ergäbe abwechslungsreiche Melangetöne.
Einen Partner suchen und spinnen, vielleicht in braun, grau, oder terracotta?
Das ergäbe insgesamt doppelt so viel Garn mit klar abgegrenzen Farbabschnitten,
aber alle Farben werden von der Partnerfarbe beeinflusst.
Hier habe ich mich für Navajozwirn entschieden.
Bei dieser Technik bleiben die Farbverläufe exakt erhalten;
es entsteht ein Dreifachgarn, das kompakter
und bei gleicher Arbeit um ca. ein Drittel kürzer ist,
als es ein Zweifachgarn wäre.
Leichter fallen Entscheidungen, wenn man vorher weiß,
was es werden soll.
In diesem Falle habe ich aber einfach nur die Arbeit
mit diesem wunderschönen Material genossen.
Memo:
BFL (Bluefaced Leicester)-Kammzug,
ursprünglich eine Mischung verschiedener Naturtöne,
selbstgefärbt mit Säurefarben.
ca. 104g/227m + 99g/193m
Bliss 1: 18, Kurzer Auszug, Navajozwirn
Tja, und dann muss ich irgendwann noch eine Entscheidung treffen:
Oh ich bin total begeistert von Deinem Garn! Und das Navajo-zwirnen hat sich gelohnt; so kommen die Einzeltöne wunderbar zur Geltung. Vielleicht kombinierst Du mit einem Uni-Garn für ein Strickjäckchen / Pullover? Ich hatte eine ähnlichen gesehen, da waren Brust/Rücken und die Oberarme so mehrfarbig und der Rest uni bzw. im unifarbenen Teil waren noch ein paar dünne Streifen bunt eingestrickt- das hat mir gut gefallen. So ein tolles Garn braucht auch gar nicht viel Muster- da wirken schon die schönen Farben. Viel Freude am verstricken! Liebe Grüße, Beatrice
AntwortenLöschenDein Garn ist wunderschön!
AntwortenLöschenMir geht es immer ähnlich. Aber ich spinne erst einmal und dann irgendwann finde ich auch ein passendes Projekt für die Wolle.
LG Ute