Viel ungünstiger als damals ist es allerdings, dass ich heute weder das Kind noch passende Kleidung zum Maßnehmen und Anpassen parat habe. Da sind Schnittmuster immer ein wenig ein Glücksspiel.
Am Sonntag treffe ich das Nichtchen. Wir werden sehen, ob das Kleidchen passt.
Memo:
Idee:
Ein ganz leichtes, unkompliziertes Sommerkleidchen "T-Shirt-Kleid"
Stoff:
grüner Jersey-Rest. Der Schnitt passte gerade so drauf.
gestreifter Jersey mit Erinnerungen an die Trotzphase meiner Mittleren
Schnitt: "Trikotkleid" in Gr. 116 aus "Freude am Nähen"
(Nach ausführlicher Suche tauchte die Nummern-Schnittteil-Zuordnung doch noch auf.)
Ich habe den Schnitt ganz exakt nach Anleitung angepasst. Aber mir scheint, das Kleid ist sehr stark ausgestellt.
Außerdem kann ich mir gar nicht vorstellen, dass durch den Ausschnitt ein Kopf passen soll!
Deshalb habe ich den nach Gefühl noch größer geschnitten. Anschließend war die Anfertigung des Belegs ein ziemlich kreativ-chaotischer Akt. Es gelang aber recht gut und sah nach dem Annähen von rechts erst mal auch recht gut aus.
Aber ach - große Panne:
Ich habe beim Nähen aller Kanten einen Soluvlies-Streifen untergelegt, weil die Nähte dann wirklich schöner werden. Und beim Auswaschen stellte ich fest, dass der Streifen am Halsausschnitt kein Soluvlies, sondern irgendeine Bügeleinlage war. Keine Ahnung, wo die herkam und wie die unter die frisch zugeschnittenen Soluvlies-Streifen geraten ist. Es sah auf der linken Seite richtig mies aus.
Jedenfalls habe ich die Naht wieder aufgtrennt (Merke: Stich 20 lässt sich ganz schlecht auftrennen, wenn man die Querfäden auf der linken Seite durchtrennt! Vielleicht ginge es besser, wenn man die Zacken auf der rechten Seite durchtrennt, doch ich hoffe, ich muss das nie ausprobieren.)
Und dann habe ich beim zweiten Mal den falschen Nähfuß und den falschen Abstand erwischt...
Jetzt bleibt's trotzdem so.
Alle Kanten auf einen Blick:
Die Schildgretel ist eine eigene Kreation.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen