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Samstag, 30. Mai 2020

Krokodile. Oder: Das kommt davon, ...

... wenn man ein Buch schreibt, in dem ein Krokodil eine wesentliche Rolle spielt.  

Ich habe mir bei der Suche nach einem Motiv für das Geburtstagsgeschenk für die Autorin wirklich Mühe gegeben: Designs mit Blümchen, Posaunen und Noten gesichtet, ein Duzend Entwürfe mit Namenszügen mit und ohne Schnörkel, mit und ohne Applikation erstellt... 


Am Ende waren es dann doch Krokodile, die sich auf dem Beutelchen einfanden. Gut getarnt wie ihr literarischer Artgenosse liegen sie in den üppig blühenden Eger-Auen und sind erst auf den zweiten Blick erkennbar, flankiert von Klapperschlangen und Eichhörnchen, auf der Vorderseite einander zugewandt, auf der Rückseite im Abmarsch. 

So ein Etui braucht heutzutage übrigens Jede*R. 
Unbedingt. 
Lässt sich darin doch stilecht und praktisch das angesagteste Mode-Accessoire aller Zeiten verstauen, jenes textile Must-have, das selbst vor dem/der größten Modemuffel*in nicht Halt macht. 

Deshalb habe ich gleich noch zwei gemacht. 



Nein – das stimmt jetzt nicht. 
In Wirklichkeit habe ich noch zwei gemacht, weil ich diese Continuous-Line Steppentier-Motive so toll finde.
(Desings/ Designcopyright: Designs by Petro/Secrets of Embroidery)
Die beiden schwarzen Beutelchen sind ein bisschen kleiner als das bunte. Hierfür habe ich die beiden Motive (eines davon gespiegelt) etwas ineinander geschoben. Ich finde, das sieht ziemlich genial aus. 
Nach dem orangen wollte ich noch ein Multicolour-Garn probieren. Auch das gefällt mir richtig gut, allerdings gab es ziemlich viele lästige Fadenrisse. Deshalb habe ich die Rückseite dann in ocker gearbeitet. 
Beim Fotografieren wurde ich wieder von all den Schönheiten im Garten abgelenkt. 
Die Moosrose ist noch nicht ganz offen, verströmt aber schon einen betörenden Duft. 
Sie stammt aus dem Elternhaus meiner Mutter und ist seit fast 100 Jahren in Familienbesitz, soweit ich weiß. 
Ich freue mich, dass sie in unserem Garten inzwischen so gut Fuß gefasst hat. 



Memo: 
(Hätt' ich beinahe vergessen.) 
Der schwarze Stoff war mal eine Hose von Sohn II, das Innenfutter ein oranger Vorhang. 
Der Blümchenstoff stammt von einem Nähprojekt, das in meiner Erinnerung eng mit meiner ersten eigenen Wohnung um 1989 verknüpft ist, das Futter ist ein Damastrest unbekannter Herkunft, passend mit eingewebten Blümchen. 
Somit sind das mal wieder "Zweites-Leben-Projekte par excellence". 

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    ..... das angesagteste Mode-Accessoire aller Zeiten verstauen, jenes textile Must-have, das selbst vor dem/der größten Modemuffel*in nicht Halt macht.
    falls damit die Mundschutzmasken gemeint sein sollten, die gehören meiner Meinung nach öffentlich auf dem Marktplatz verbrannt.
    Sorry, klingt hart, ist aber so, denn Mundschuztmasken schützen nicht , sondern verhindern bzw. schränken das freie Atmen ein.
    Ich gehe ab sofort nur noch ohne und DAS mit Genehmigung.
    Kann ich nur jedem empfehlen.
    Gruss Antonia

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