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Mittwoch, 11. November 2015

Von Kammzug über Batt nach Kammzug

Wos i'n des fia Fäi?
(Was ist denn das für ein Fell?)
- fragte meine urniederbayerische Freundin gestern 
angesichts des wohlgeordneten Wollhaufens, 
der noch vom Sonntagnachmittag auf dem Sofa lag.
(Fürs Foto habe ich einen Teil davon ins Licht getragen.) 

Der Wollberg bestand aus 12 frisch gekurbelten Batts, 
mit deren Hilfe aus langweiligen alten Merinokammzügen 
dermaleinst vielleicht ein schönes Oberteil werden soll. 
Sowas macht man (ich) nur, wenn man gerade nichts anderes tun kann.... 

Allerdings mag ich aus diesen Riesenbatts nicht spinnen und 
daher schnappe ich mir immer wieder mal eines 
und ziehe wieder Kammzüge draus
 - aber ganz ohne Kamm, nur mit den Händen. 







So ungefähr die Hälfte der insgesamt knapp 800g ist geschafft. 
Doof ist nur, dass die Wolle in diesem Aggregatzustand sehr viel Platz braucht.
Wogegen nur Spinnen hilft. 
Aber das muss warten. Leider. 

Über die ersten dieser Batts und die Fortschritte habe ich schon berichtet. 
Sie sind mittlerweile gesponnen, aber noch nicht gezwirnt. 

Das war das Ausgangsmaterial: 
Sofaperspektive am Sonntag Nachmittag.
Die Fasern wurden alle sorgfältig ausgebreitet längs zugeführt, 
damit die Kammzugrichtung optimal erhalten bleibt. 

Fertig gesponnen.

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