zieht mich jedes Mal magisch an, wenn ich meine Schwiegermutter besuche.
Die Schafe grasen auf der Weide neben ihrem Gartenhaus. So viele tolle Farben!
Der besten Schwiegermutter der Welt blieben meine Stielaugen nicht verborgen und sie kundschaftete die Besitzer der Herde aus.
Und zu Weihnachten stand dann eine große Kiste voller bunter Rohwolle unterm Weihnachtsbaum.
Bis ich mich damit beschäftigen konnte, musste ich anderes Wetter abwarten,
aber eines Tages war es so weit.
Leider stellte sich heraus, dass der vom Zufall geleitete Griff in den großen Wollhaufen, der dort in der Scheune liegen soll, kein ganz glücklicher war: Etwa 2/3 des Kisteninhalts waren offensichtlich Bauch-Beine-Po-Wolle und allenfalls als Dünger zu gebrauchen.
Was nach gründlichem Sortieren übrig blieb, stammte anscheinend von verschiedenen braunen, grauen und gescheckten Schafen, nur ein größeres Stück eines grauen Vlieses war mit dabei.
Die Wolle ist mittlerweile gewaschen und zum Großteil kardiert, insgesamt ein knappes Kilo.
Es sind viele Portionen je einer Farbe oder Sorte geworden und die Wolle der einzelnen Portionen fühlt sich recht unterschiedlich an: Manche wirkt recht kuschlig, andere ziemlich grob.
Ich bin selbst gespannt, was eines Tages daraus wird.
Die Schafe werden zweimal im Jahr geschoren. Meine Wolle stammte von der Oktober-Schur. Es würde mich ja schon interessieren, ob die Schafe eine Rasse haben.
Wobei es ja eigentlich auch egal ist.
Noch viel lieber wäre ich mal bei der Schafschur dabei und würde
mir die schönsten Stücke aussuchen – g'spinnerter Wunschtraum.
Hallo!
AntwortenLöschenBin gerade auf Deinen schönen Blog gestoßen. Großes Kompliment! Die Schafe sehen aus wie Mischlinge, eventuell sind Merino und Steinschafmixe mit dabei. Der langhaarige Tier, das gerade eine Dame umwirbt, ist ein Brauner Bergschaflammbock.
Viele Grüße
Ulrike Spinnliesel