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Donnerstag, 28. April 2022

Ordnung in meinen Nähmaschinennadeln ...

... oder: Verpackungskunst. 

Ordnung in meinen Nähmaschinennadeln habe ich schon lange: 
Platzsparend, logisch und gut strukturiert, jeweils die verschiedenen Stärken einer Sorte gebündelt und stehend in einer schmalen Schachtel sortiert.

Aber irgendwie hat sich das System nicht bewährt. Vor allem, weil die Bündel trotz Beschriftung alle gleich aussahen, und ich immer alle durchgehen musste, um zu finden, was ich suche. Neulich war eine Sorte gar so gut getarnt und versteckt, dass ich das einzelne Briefchen überhaupt erst wiederfand, nachdem ich unter einigen Mühen Nachschub bestellt hatte und diesen aufräumen wollte.

Nun zwang mich das böse C dazu, zu Hause zu bleiben und mich ein paar Tage lang mit nur halber Konzentration und noch weniger Energie durch die Tage zu schleppen. Ich nutzte die "geschenkte Zeit" für ein kleines, fehlertolerantes, unanstrengendes Projekt zwischen den Erholungsphasen, und entwickelte ein neues Ordnungssystem für meine Nadeln.

Nicht platzsparend, aber künstlerisch wertvoll, oder jedenfalls ästhetisch, finde ich, und vor allem praktisch. 

Für jede Nadelsorte habe ich nun ein eigenes kleines Etui (ca. 9 cm x 9 cm), jedes mit einer anderen Farbe bestickt. Ich hoffe, ich gewöhne mich an die Farben und finde dann demnächst auf Anhieb, was ich suche. 

Bei der Herstellung kamen zahlreiche der wunderschönen Sashiko-Motive (Stickdateien) von DesignsbyJuju zum Einsatz. Vor einiger Zeit hatte ich mich bei einer Sonderaktion zum Kauf einiger Sets verleiten lassen. (Ach ja, ich gebe zu, dass ich machmal für Sonderangebote anfällig bin. Zu anderen Gelegenheiten – z. B. zu einer wie dieser – freue ich mich dann, aus dem Vollen schöpfen zu können.)

Der Stoff ist ein alter, hellblau gefärbter Kopfkissenbezug, dem auf diese Weise ein zweites Leben vergönnt ist. 

Ich denke, ich werde die Täschchen wie Kacheln nebeneinander aufreihen, muss aber noch den geeigneten Platz dafür finden bzw. schaffen. Einstweilen passen sie sehr gut in eine kleine Box.

Nun kann man sich fragen, ob man wirklich so viele verschiedene Nadeln braucht?
Und dann dazu so eine aufwendige Verpackung? 
Nein. Braucht man nicht. Einige Nadeln habe ich als Anschauungs
material bzw. zum Testen und Ausprobieren für mein Stickmaschinenbuch angeschafft. Andere aus Neugier. 
Und das, was man braucht – das ist ohnehin relativ. 

Meine Nadelverpackungen sind Kunst.
Nützliche Kunst übrigens.  


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