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Samstag, 23. April 2022

Farbexperimente auf Stoff II: Aquarellfarben und Wachsmalkreiden

Aufgrund der Erfahrungen von neulich setzte ich meine Farbexperimente fort. 

Da war zunächst die Feststellung, dass meine Aquarellfarben und manche Wachsmalkreiden sich recht gut auftragen lassen und zumindest eine schonende Handwäsche auch gut verkraften. 

Experiment 1: Blumen mit Wachsmalkreiden auf dickerem Nessel, dick aufgetragen (Staedler Noris 221)

Beim Bügeln färbten die Farben auf den drübergelegten Stoff ab. 
(Das erinnert mich an spezielle Stoffwachsmalkreiden, die ich mir Ende der 80er bei einem Öko-Versandhandel kaufte, und die so funktionieren sollten: Man sollte die Farbe zum Fixieren nach dem Auftragen solange mit Zeitungspapier abbügeln, bis das Zeitungspapier sauber blieb, dann wären sie im Stoff fixiert und waschecht. Meine damalige Kunst mit jenen Farben war sehr enttäuschend, denn immer, wenn ich so lange gebügelt hatte, bis die Zeitung sauber blieb, war kaum mehr Farbe auf dem Stoff, und der klägliche Farbrest überlebte keine Wäsche.) 
Jedenfalls tun diese Farben nun das, was jene damals versprochen hatten, obwohl sie hierfür nicht ausgewiesen sind. 
Und wenn ich für meine planlosen Test-Kritzenleien ein Stück Stoff ohne hartnäckige Falte ausgewählt hätte, dann hätte aus diesem Stück eine nette textile Postkarte oder ein Taschenaufsatz o.ä. werden können.  

Experiment 2: Wachsmalkreiden und Aquarellfarben

Beim Malen tauchte aus dem grauen Nebel der Erinnerungen eine Technik auf, bei der man Papier zunächst mit Wachsmalkreiden bemalte und anschließend den Hintergrund mit Wasserfarben nass in nass gestaltete. (Musste ich das in der Grundschule tun?)
Das könnte doch auch auf Stoff gehen: 
a) malen mit Wachsmalkreiden
b) einbügeln, so dass das Wachs im Stoff ist und diesen an der Stelle quasi imprägniert
c) mit Aquarellfarben übermalen

In einem Teststück zeichnete ich Bäume und Punkte mit den Wachsmalkreiden (und stellte dabei fest, dass sich meine Zeichenfertigkeiten in den letzten 40 Jahren nicht weiterentwickelt haben).  
Nach dem Einbügeln übermalte ich den Stoff mit meinen Aquarellfarben (ca. 30 Jahre alte Cotman-Farben)
Im Großen und Ganzen hat es so funktioniert, wie ich es erhofft hatte.
Auf der Rückseite sieht man allerdings, dass nicht alle Punkte gleich gut reserviert wurden.
Ob ich hier zu kurz gebügelt habe? 

Experiment 3: Gestalten mit Aquarellfarben

Abschließend kleckerte ich noch ausgiebig mit den Aquarellfarben herum. 
Zum einen brauchte ich einen kleines Stück braunen Stoff für die Applikation für mein Karfreitags-/ Osterprojekt (Klick). 
Den konnte ich nun wirklich genau so gestalten, wie ich ich ihn benötigte, und musste hierfür nichts neues kaufen. 

Und dann spielte ich einfach noch ein bisschen mit den Aquarellfarben herum. 
Hier legte ich zwei Lagen Stoff übereinander (drunter war eine Folie).
 
Links im Bild die untere Lage:
Ich weiß noch nicht, wie ich diese Stoffe weiter verwende.
Aber schon lange bewundere ich es sehr, wie Mia von "The Accidental Embroiderer" ihre wunderbaren Stickereien oft mit farbig gestalteten Stoffen kombiniert. 
Meine Aquarellfarben würden sich jedenfalls eignen, um in dieser Richtung weiter zu experimentieren.







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