Ob ihre Besitzerin mit Freude an der Maschine gearbeitet hat? Schätzte sie die Möglichkeiten, Kleidung und Wäsche selbst zu nähen und zu gestalten? Oder war es lästige Pflicht, aus Armut geboren oder aus den Anforderungen von Mann und Familie?
Machte es ihr Spaß, das gestalterische Potential der Nähmaschine auszuloten und einzusetzen?
Auch diese alten Dinger bieten enorme kreative Möglichkeiten. Das, was heute moderne Technik leichter macht, erforderte seinerzeit zwar Geschick und Erfahrung, doch möglich war schon vieles, was heute von findigen Marketing-Strategen als der letzte Schrei und die neueste Errungenschaft angepriesen wird.
Der Blick auf manches alte Textil und entsprechende zeitgenössische Anleitungen lässt mich immer wieder staunen. Aber das ist eine andere Geschichte ...
Zurück zur Nähmaschine: Was die ästhetische Erscheinung dieser alten schwarzen Maschinen betrifft, so können modernen Maschinen jedenfalls für meinen Geschmack ihnen nicht das Wasser reichen.
Nichtsdestotrotz weiß ich modernen Schnickschnack durchaus zu schätzen – schließlich lebe ich jetzt und hier.
Jetzt und hier möchte ich dieser alten Nähmaschine einen Platz auf meinem Blog einräumen, denn wenn sie schon nicht mehr nähen muss, so ist sie doch eine Schönheit.
Die war doch neulich schon mal hier im Blog?
Vielleicht hat sie sich mal als Deko in einen Bildhintergrund geschlichen, vorgestellt wurde sie noch nicht.
Aber die äußere Ähnlichkeit zur rostigen Ringschiffmaschine ist tatsächlich frappierend.
Die Böttcher hat allerdings einen CB-Greifer, wie er auch heute noch in manchen mechanischen Nähmaschinen verbaut wird. Sogar moderne Standardspulen passen.
Hier dürfen die beiden nochmal im Duo auftreten:
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