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Donnerstag, 11. Mai 2023

Von Löwen und Bären

So allerlei tummelt sich in der Wildnis hinter dem Haus. 

Längst hat der Bärlauch sein Gehege verlassen und dringt in Gefilde vor, die ursprünglich für andere Bewohner vorgesehen waren. Man könnte fast meinen, dass er sich so stellenweise zum Problembärenlauch entwickeln würde. Aber: Macht nichts. Er darf einfach weiter wandern. Nämlich in die Küche. Da ist er herzlich willkommen. 

Ähnlich verhält es sich mit dem Löwenzahn. Die frech-fröhlich-gelben Farbtupfer im satten Grün sind so nett anzusehen, dass ich beschlossen habe, einfach nicht darüber nachzudenken, wo er Kraut und wo er Unkraut ist. Wenn ich die Zeit dazu finde, köpfe ich ihn. Und ab in den Topf.


Einiges der vergänglichen Pracht habe ich in den letzten Tagen eingefangen und in Gläser gesperrt. Das Bärlauchsalz schmeckt zu vielem sehr fein, und den Löwenzahnsirup lernte ich in den Coronajahren, als hier zeitweise ordentlicher Honig kaum aufzutreiben war, als Zutat für manche Tees sehr zu schätzen. 

Jetzt stehen die gefüllten Gläser in der Küche und warten darauf, mit Etiketten versehen zu werden (außer jenen, die schon fast wieder leer sind). 

Viele Gläser nutze ich immer wieder. Dann stört es mich, dass sich Klebeetiketten nur sehr schwer wieder ablösen lassen. Deshalb beschrifte ich das, was ich für unseren Hausgebrauch mache, schon lange mit Malerkrepp: praktisch, aber nicht schön. Wird dann doch etwas von diesen Vorräten verschenkt, dann muss ich "umetikettieren". 

Neulich rettete ich eine alte Schreibmaschine vom Sperrmüll. Ich tippte ein wenig darauf herum und fand es ganz wunderbar. Die Bedienung ging ganz von selbst und ich fühlte mich ein wenig in meine Studentenbude und in sehr alte Zeiten zurückversetzt. Das Farbband funktioniert auch. Aber man muss langsamer und achtsamer tippen, als auf dem Computer, sonst verheddern sich die Typen. 

Die alte Erika brachte mich auf eine Idee für neue Etiketten. Welche, die schön und praktisch sind.  

Auf Packpapier getippt und mit Klebestift auf die Gläser geklebt, sind sie leicht wieder ablösbar und obendrein auch noch pfiffig und ganz hübsch, finde ich. Für ein Geschenk könnte man das Glas zusätzlich noch mit einer Bastschnur verzieren. 



Auf dem Handarbeitsbingo kreuze ich heute das Feld "etwas für die (oder aus der) Küche" an. 




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