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Sonntag, 5. August 2018

Eine Woche Auszeit

... in unserer traditionellen Art der Reisens: Fahrrad packen, Zelt obendrauf und los geht's. 
Neu und gleichzeitig alt: Wir sind wieder zu zweit unterwegs. 
Die Jungs sind aus dem Alter raus, wo sie mit Mama und Papa reisen wollen.

 ... 

Eine Woche ist eigentlich zu kurz, um wirklich abschalten zu können. Aber es ist gut, mal rauszukommen, Landschaft zu genießen, sich viel zu bewegen, die Gedanken freizulassen. 
Wir starteten in Krimml in Österreich, dort wo die Salzach über einen Felsen springt. 
Am ersten Abend wusch ein Wolkenbruch unser Zelt. 
Für den Rest der Tour sahen wir Wolken nur noch von Ferne – bis dann in Passau am Bahnhof ein kleines Gewittergüsschen über das Vordach plätscherte. 
Bei dieser Affenhitze gehe ich zuhause kaum aus dem Haus. Doch wir gewöhnten uns erstaunlich schnell daran. Früh aufstehen und losradeln, dann eine sehr lange Mittagspause irgendwo im Schatten und am späten Nachmittag weiterfahren
Wie schön der Fahrtwind kühlt, merkt man sofort, wenn man stehen bleibt und der Hitze gnadenlos ausgeliefert ist.  

Unsere Tagesetappen waren nicht groß. Genau richtig für dieses Wetter und unseren nicht vorhandenen sportlichen Ehrgeiz. Das ist schließlich Urlaub. 

Wir folgten der Salzach auf dem Tauernradweg, wechselten zwischendurch an die Saalach, bis sie in die Salzach mündete, und fuhren am Ende der Salzach schließlich noch ein Stück am Inn entlang, bis wir in Passau wieder in den Zug stiegen. 
Unser Zelt schlugen wir in Krimml, Schüttdorf (am Zeller See), Lofer, Salzburg, Furth bei Tittmonning und Obernberg am Inn auf. 
Reisen ohne ungeduldige Kinder und mit einem fotografierenden Mann – das heißt auch:
Man kann selbst jederzeit anhalten und fotografieren, wozu man gerade Lust hat. 

Hier also eine paar Eindrücke vom Wegesrand, zuerst von der gleißenden Salzach: 
nebenbei gesehen:
 eine der vielen, vielen Hütten:
 Mann auf Fotopirsch: 
 Holzstück am Rand einer Mure:
 Abendsonne
 Packesel:
Frühstücksplatz am Fluss:
 Fundstücke, müssen leider dort bleiben: 


 Grenzbach:
 viele schöne Blumen auf einer Lichtung - aber auffallend wenig keine Insekten 


 Mittagspause am Fluss:

 Viele, viele Alpenveilchen entlang der Saalach. 
Sie sind mit der Kamera schwer zu erwischen: 
Sie leben im dunklen Schatten und zappeln wild im Wind, sobald sie einen entdecken.  
 Bad Reichenhall mit Bananen für das legendäre mediterrane Flair. 
Ansonsten ziemlich verschlafen.  
 Salzburg: 

  Kulisse bei der Frühstückspause: 
 Laufen:
 Schönheiten am Wegesrand bei Pirach: 

 ein kleines Stück Burghausenburg. Der Rest passt nicht aufs Foto: 
 Inn:
 Schärding mit Löwenköpfen und Herzerl:
2 x Wernstein am Inn:
 Passau: Ende von Inn und Reise 





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