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Mittwoch, 6. August 2025

Popup Tatüta Prototyp 2: versteckte Nähte bei minimalistischem Desing

Nachdem die Popup-Tatüta im ersten Versuch ja  schon mal ganz nett geworden ist, kommt hier meine Erinnerungsstütze für die Weiterentwicklung. 

Es ist noch nicht ganz das, was mir als Endprodukt vorschwebt, aber bevor ich mich an das finale Projekt wage, muss ich erst ausprobieren, ob das, was ich im Kopf ausgetüftelt habe, überhaupt funktioniert. Mei Ziel ist es heute, bei der gleichen Konstruktion wie im ersten Versuch die Nähte zu verstecken. 

Ich nähe das Täschchen minimalistisch aus einem Stück Stoff, der gleichzeitig als Außenstoff und Futter dient.

Natürlich könnte man das Teil genausogut aus zwei verschiedenen Stoffen nähen. Dann müsste man die Stoffteile unter Berücksichtigung der zusätzlichen Nahtzugabe einfach an den Stellen verbinden, die die Überlappungskanten werden sollen. 

minimalistische Tatüta mit überlappendem Eingriff und unsichtbaren Nähten

Memo: 

Material: 
1 Stoffstück 42 cm x 16 cm, Nahtzugabe ist inklusive, kalkuliert mit ca. 0,8-1 cm
2 Stücke Ripsband als Anfasser bzw. für einen Schlüsselring, hier 1 cm breit

Wieder schneide ich das Stoffstück aus einem geerbten Kunstfaserstoffrest zu. 
Wäre die Sonnenblume exakt mittig platziert, dann wäre sie am Ende genau in der Mitte der Unterseite des Täschchens. Aber ich nehme den Rest für den Test, wie er kommt.  
Auf der linkem Seite markiere ich die Mitten der langen Kanten: 
Die beiden kurzen Kanten falte ich links auf links so zur Mitte, dass sie die Mittenmarkierung um 1 cm überlappen. 
An den Falten steppe ich 1 cm breit ab. Das werden die überlappenden Kanten des fertigen Täschchens. 
Bei der Gelegenheit versäubere ich gleich die kurzen Seiten, weil der Stoff so stark franst.
Auf der Rückseite sieht das dann so aus:  
Auf der Außenseite markiere ich die Mitten und stecke dort die Anfasser fest.
Jetzt falte ich die abgesteppten Kanten so zur Mitte, dass sie diese um ca 0,5 cm überlappen. Da mein Anfasserband genau 1 cm breit ist, liegen dann die beiden 1 cm breit abgesteppten überlappenden Kanten genau über dem Ripsband. Die offenen Kanten stehen einlagig über den Rand. 

Abgesteppt wird nur das "Paket", nicht die Stoffe dort, wie sie außen einlagig liegen. 

Jetzt falte ich wieder die Außenkanten nach innen, und zwar ca. 1,2 cm weit. 
Wieder klappen die eilagigen Überstände nach außen und nur das "Paket" wird zusammengenäht. 
Von hinten vor dem Nähen: 
Hier von vorne nach dem Nähen:  . 
Und von hinten nach dem Nähen : 
Nun stecke ich die noch offenen, einlagigen  Kanten rechts auf rechts und nähe sie so zusammen, dass in der Mitte eine Wendeöffnung bleibt. 

Finale: Ich drücke die Nahtzugaben auseinander, fixiere die letzte Naht mittig auf der Mitte des "Päckchens" und nähe alle Lagen zusammen (und versäubere auch gleich) 
Fertig vor dem Wenden - ich bin gespannt. 
Trallala: es hat funktioniert 😀. Die Wendeöffnung schließe ich von Hand. 


So sieht es nun fertig aus: 
von unten – die Sonnenblume ist zufällig doch recht mittig: 
von innen: 

und hier nochmal die beiden nebeneinender: 


Auch dieses Tatüta ist ratzfatz genäht und sehr simpel. 
Das Blogeintragschreiben dauert sehr, sehr viel länger. 

Wo ich das jetzt alles so schön ausgetüftelt habe, sollte ich damit vielleicht in Serie gehen ... 
Allerdings brauche ich leider eigentlich nur genau eine Tatüta - und die soll noch ein kleines bisschen anders werden. 
Nun, nachdem das hier nun wirklich genau so funktioniert hat, wie ich es mir erhofft hatte, kann ich mich jetzt getrost an die Planung des endgültigen Werkes machen. 

Fortsetzung folgt. 

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