Sohn hat ein größeres Zimmer mit einem zweiten Fenster und wünschte sich dafür ein zweites Paar Vorhänge. Da es unwahrscheinlich war, Stoff im exakt gleichen Farbton der ersten Vorhänge noch einmal zu bekommen, setzte er lieber gleich auf Kontrast als Designelement und entschied sich für marineblau. Die Farbe ist fast schwarz. Meine derzeit nicht ganz funktionstüchtige Fotoausstattung kann das gar nicht vernünftig einfangen.
Ich schreibe diesen Post auch nur, weil es sich als sehr praktisch erwiesen hat, den letzten als Erinnerungsstütze geschrieben zu haben. Das Ergebnis ist wenig vorzeigbar.
Dieser Stoff (von Buttinette) war noch um einiges rutschiger, als der königsblaue damals.
Erst ärgerte ich mich darüber, dass der Stoff schon mal nicht gerade geschnitten war. Der Versuch, meinerseits eine gerade Kante herzustellen, kostete mich fast einen Vormittag und eine Menge Nerven. Schlussendlich löste ich so lange die Schussfäden ab, bis ich einen durchgängigen und damit eine gerade Linie hatte.
Diese Kante sollte die einzige gerade in dem ganzen Projekt bleiben.
Der Stoff rutscht beim Messen mit dem Maßband weg und unter dem Lineal; er ruscht beim Schneiden, beim Stecken, beim Klammern, beim Nähen, beim Kleben und beim Bügeln, wobei er sich eigentlich nicht bügeln lässt.
Zwischendurch rutschte beim Annähen der D-Ringe auch noch die Nadel aus der Maschine.
Und man sieht jedes Staubkorn, mit dem er zufällig in Kontakt kommt, von Fusseln ganz zu schweigen.
Nun, die Vorhänge sind jetzt fertig, Sohn kann sie mitnehmen, wenn er nachher vorbeikommt. Sie werden ihren Dienst schon tun. Aber nochmal brauche ich das nicht.
Memo:
Sollten nochmal welche benötigt werden - > fertig kaufen!
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