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Sonntag, 6. April 2025

Noch ein Paar Dickerchen (4+4)


Dank der leider üblichen Zugvespätung ist das nächste Paar auch schon fertig. 
Diesmal aus doppelt verstrickter 4 - fädiger Sockenwolle. 

Jetzt ist für eine Weile erst mal Schluss mit Dickerchen, denn für weiter Exemplare müssten erst wieder Sockenwollreste generiert werden. 
Memo:
Sockenwolle 4-fädig doppelt genommen (Reste)
Nadeln: 4 mm
Anschlag: 12+12+12+12 Maschen 
Schaft: 25 ReihenFersenteilung: 7-10-7
Runden bis Spitze: 55
Abnahmen ab Runde: ab 56 in Intervallen, von denen der Zettel inzwischen verloren ging.
Gewicht: 104 g
Größe: viel zu groß. Ich hätte im überfüllten Zug besser doch mal anprobieren sollen ....
(Gr. 45 – sie werden schon einen Freund finden) 

Montag, 31. März 2025

Mehr warme Dickerchen 6+4

Schön war's beim Ausflug am letzten Donnerstag. 

Und auf der Zugfahrt wurde gleich das nächste Paar Dickerchen fertig. 
Damit hat dann dieses blöde 6-fädige Garn eine nützliche Metamorphose durchlaufen und wird mich künftig wärmen statt ärgern. 
Im Schaft steckt das supersofte Merinogarn mit drin. Die anderen Wollpartner stammen hier vom letzten Paar (Ferse), drittletzten Paar und von einer Mütze für den Sohn, die es nicht auf ein Foto geschafft hat (Spitzen). 



Memo: 
Sockenwolle 4-fädig und 6-fädig gemeinsam verstrickt, 
Reste
Nadeln: 4 mm
Anschlag: 12+12+12+10 Maschen 
Schaft: 20 Reihen, anschließend Neuverteilung auf 12-11-12-11 Maschen
Fersehnhöhe: 12 Rippen, Fersenteilung: 7-9-7, Fersenboden über 9 Maschen
Runden bis Spitze: 50
Abnahmen in Runde: 51 - 55 - 58- 60  und jede weitere
Gewicht: 111 g, davon 6-fädig ca.62 g 
Größe: 43

Sonntag, 30. März 2025

Musik

Heute teile ich mal wieder ein kleines Musikstückchen auf meiner Tonedrum Saffron. 




Samstag, 29. März 2025

Nudelholzcase


Zugegeben – dieses Projekt ist etwas overkill. 
Hat aber Spaß gemacht (und ziemlich lange gedauert, weil zwischen den einzelnen Schritten immer so viel Zeit verstrich). 

Am Martinimark im letzten Herbst gab es mal ein neues Nudelholz.
(Das erste neue Nudelholz in meiner Geschichte, denn das alte, kleine, das ich bis heute auch gerne nutze, war schon alt, als ich es 1988 von meiner Mutter übernahm.)


Das Besondere an diesem Nudelholz ist, dass man den Teig mittels auswechselbarer Distanzscheiben in einer 
definierten Dicke über die ganze Fläche gleichmäßig ausrollen kann. Funktioniert prima.

Nach der Weihnachtsbäckerei stellte ich allerdings fest, dass das gute Stück mit knapp 60cm Länge in keinen meiner Küchenschränke passt. Wo bringe ich es nur unter? 
Es findet sein Zuhause nun in der Eckback, wo Backzubehör eigentlich nicht hingehört.
Damit jedoch alle Einzelteile schön fein beisammen bleiben und sich niemand (mich eingeschlossen) eines Tages fragen muss: "Wozu mögen nur diese seltsamen bunten Plastikscheiben gut sein?", musste eine Verpackung her.  

Das war ein schöner Anlass, mich mit Upcycling-Stoffen ein bisschen an der Stickmaschine auszutoben. 

Memo: 
Stoffe: ausrangiertes Herrenhemd (Oberstoff) und altes Bettlaken (Futter), Applikationen aus Stoffrestchen
Stickdateien: "Quilt Art Flowers" von "Blue Stitch Sky" via secretsofembroidery 


Montag, 24. März 2025

Warme Dickerchen für mich, 6+4



Das aktuelle Rumgezicke unserer Heizung weckt die Sehnsucht nach dicken Socken. 

Da habe ich mir flugs welche gestrickt und gestern schon eingeweiht.

Das blaue, 6-fädige Garn ist vom Aldi. Das kaufte ich vor längerer Zeit, um der Tante im Altenheim zu Weihnachten schöne warme Socken zu stricken - war ziemlich eilig damals. Nachdem der erste Socken fertig und der zweite angeschlagen war, stellte ich fest, dass es drei völlige verschiedene Knäule waren: Knäul 1 und 2 hatten zwar teilweise gleiche Farbabschnitte, insgesamt aber total unterschiedliche Farbverläufe, Knäul 3 hatte mehrere Knoten bei unterschiedlichen Farbverläufen diesseits und jenseits derselben. Niemals wären da Socken draus geworden, die der Tante gefallen hätten. Damals war ich so genervt, dass ich alles wieder aufribbelte. In Dickerchen fällt's nicht auf und bald ist diese blöde Wolle endlich aufgebraucht: Das zweite Paar ist schon in Arbeit.  

Trotz gründlichen Zählens scheint der eine ein bisschen länger geworden zu sein, als der andere. Macht nichts. Hauptsache warm. Und das sind sie. 

Sockenwolle 4-fädig und 6-fädig gemeinsam verstrickt, 
Reste
Nadeln: 4 mm
Anschlag: 12+12+12+10 Maschen 
Schaft: 25 Reihen, anschließend Neuverteilung auf 12-11-12-11 Maschen
Fersehnhöhe: 12 Rippen, Fersenteilung: 7-9-7, Fersenboden über 9 Maschen
Runden bis Spitze: 49
Abnahmen in Runde: 50 - 54 - 57 - 59  und jede weitere
Gewicht: 117g
Größe: 43




Freitag, 21. März 2025

Die Socken, die nicht gestrickt werden wollten


Am Ende einer langen Zugfahrt im letzen Herbst waren ein Paar Socken fertig und das Nadelspiel leer.
Zwar hatte ich vorausschauend schon ein neues Knäul eingepackt, aber als ich an dem Schaufenster mit dem Regenbogengarn "extrafein" vorbeikam, fasste ich spontan den Entschluss, mal was Neues auszuprobieren. 
Auf der Rückreise wurde der erste Schaft fertig, aber mich plagten zunehmend Zweifel, ob sich das Garn überhaupt für Socken eignet. Es fühlt sich an, wie aufgeschäumte Seife. Ich hatte fast ich Sorge, dass es beim Stricken zwischen den Fingern zerfällt.   
Meine Füße sind Robusteres gewöhnt und ich denke, sie brauchen das im täglichen Gebrauch auch. 

In Anbetracht eines Jackenprojektes auf anderen Nadeln und meiner Bedenken landete das Sockenstrickzeug wohlverwahrt in seinem Strickbeutel in der Ecke und wartete vergeblich auf eine Entscheidung, wie es mit ihm weiter gehen soll. 

Dann kam der Tag in der Notaufnahme. Auf dem Weg zum Auto griff ich schnell nach dem Sockenbeutel. 
Sieben lange Stunden später war ich froh, eine Beschäftigung für die Hände dabei gehabt zu haben, der erste Socken längst fertig, der zweite angefangen, und die Entscheidung gefallen, was aus dem Garn werden sollte. 
Eigentlich hatte ich bei dem extrem langen Rapport ausnahmsweise vor, keine zwei gleichen Socken zu stricken, aber zufällig ging sich das passend aus. 

Die zweite Socke wurde wiederum auf einer Zugfahrt fertig. Drei Stunden Verspätung sorgten dafür, dass sich noch ein Paar Pulswärmer dazugesellten. (Am Handgelenk darf es gerne superkuschlig sein.)  

Jetzt sind endlich auch die Fäden vernäht. 

Ich bin wirklich gespannt, wie sich diese Socken machen, wenn sie aus der ersten Wäsche kommen und dann die ersten Fuß-Schuh-Kontakte hinter sich haben.
Schau ma mal. 

Memo: 
Online Supersocke 4-fach Merino Extrafein-Color
100g-Knäul mit einem Knoten : ( 
Gr. 43
Socken: 69 g, Pulswärmer 15 g




 


Dienstag, 18. März 2025

Kleine Schubladenboxen - Kreidefarbenexperiment


Erstens sind sie praktisch. 

Zweitens wollte ich mal die Kreidefarben ausprobieren, die schon so lange im Dornröschenschlaf liegen, dass sie inzwischen relativ trocken sind. 

Letzteres war kein Nachteil. Ich gab ein bisschen Wasser in die Dosen und dann ließen sich die Farben mit einem Schwamm sehr gut anreiben und auftragen – das fand ich direkt besser als mit einem Pinsel.


Sodann experimentierte ich wild mit Stempeln drauflos. Auch das funktionierte gut. 

Schwieriger erwies sich die Versiegelung. Diese Kreidefarben sind und bleiben auch nach dem Auftrag wasserlöslich. Man muss den Lack sehr schnell auftragen und dann möglichst nicht mehr drüberpinseln, bis er gut durchgetrocknet ist. 
Ich habe hier verschiedene Lacke getestet, aber weil das schon wieder viele Wochen (oder Monate?) zurückliegt, kann ich mich nicht mehr so genau erinnern, welche Box ich mit welchem Lack gestrichen habe. 
In diesem Punkt versagt das Experiment also zusammen mit meiner Erinnerung. 
Gleichzeitig wurde mir wie so oft in letzter Zeit bewusst, wie viel-zu-voll mein Leben in den letzten Jahren war. 
Gestern habe ich endlich die Beschläge angeschraubt. Bei der Gelegenheit stellte ich fest, dass die Schrauben nicht in der Farbe passen, aber ich wollte die Schubladenboxen jetzt einfach mal fertig haben. 
Die Griffe habe ich so weit oben angeschraubt, dass sie einen Anschlag bilden, damit die Schubladen nicht nach hinten durchrutschen, wenn man sie einschiebt. 

Und jetzt: Sofort in den Blog damit, sonst wird das wieder nichts. 
Und dann freue ich mich schon auf das Einräumen. 
Memo: 
Schubladenboxen von Buttinette in teilweise nicht ganz überzeugender Qualität
Kreidefarben 
Clear-Stamps mit Stempelfarbe Versacolor
Lack zur Versiegelung 




Sonntag, 16. März 2025

Musik mit Bildern

Heute gibt es mal wieder ein bisschen Musik. 

Das Stück habe ich schon vor einer Weile aufgenommen, die Fotos stammen vom letzen Wochenende, als die Sonne noch so schön schien. 

Viel Spaß beim Hören. 





Donnerstag, 13. März 2025

Geburtstagsgruß mit Dino

Heute mal ein bisschen Kitsch. 

Nachdem ich letztes Jahr lernte, dass (jedenfalls dort, wo die Karte hinreist) Schmetterlinge und Schneeglöckchen nicht gleichzeitig vorkommen, überbringt dieses Jahr ein zeitloses Wesen meine Geburtstagsgrüße. 

Hier bei uns treten die beiden (Schneeglöckchen und Schmetterlinge) hingegen schon zeitgleich auf. Jedenfalls habe ich vor ein paar Tagen, als es warm war, schon einige Schmetterlinge verschiedener Arten über den Schneeglöckchen flattern gesehen. Dinos und Schneeglöckchen kommen hingegen nur auf Postkarten gemeinsam vor, soweit ich weiß.

Dieser Hochlanz-Effektkarton sieht aus jeder Richtung anders aus und mir scheint, der Dino fühlt sich in diesem Habitat wohl. 

Mermo: Teile aus selbst aquarelliertem Karton gestanzt


Sonntag, 9. März 2025

Musik


Mal wieder ein kleines Stückchen Musik, gespielt auf der Tonedrum Hokkaido.
Ich hätte ja gerne die ganze Trommel gefilmt, aber dafür bräuchte ich eine andere Ausstattung. Das Wichtigste an dem Filmchen ist eh die Musik. Schaut Euch beim Zuhören einfach die Blümchen an : ) 


Die Frühlingssonne tut so gut! 



Mittwoch, 5. März 2025

Aufbewahrungstextil "OrganizeMe"



Schon seit einigen Jahren lese ich immer bei der Farbenmix-Adventskalendertaschengruppe auf FB mit. Mitgenäht habe ich noch nie, aber die vielen tollen Bilder sind immer so schön anzuschauen. 

Mittlerweile hat die Gruppe ihren Namen geändert. Sie heißt jetzt Taschenkalendergruppe, weil es 
 für alle, die den Kalender gekauft haben, jeden Monat einen neues Taschenschnittmuster gibt. Weder brauche ich viele Taschen noch habe ich die Zeit zum Nähen, deshalb blieb ich bisher stumme Leserin und freue mich an den vielen tollen Sachen, die andere Näherinnen so zaubern.

Das neue Taschenschnittmuster  "OrganizeMe" gehört gar nicht in den Taschenkalender, wurde aber trotzdem in der Gruppe beworben. Und damit war ich dann doch echt angefixt. 
Deshalb habe ich den Beutel jetzt auch gleich mal genäht, was viel Spaß gemacht hat. 
Als Innenausstattung hat er je ein voluminöses und ein flaches Innenfach sowie das zusätzliche Reißverschlusstäschchen zum Einklipsen. 
Das Behältnis wird heute gleich zum Geburtstag verschenkt. 


Memo: 

Schnitt: OrganizeMe von Farbenmix
Stoff: Baumwolle (hat sich leider sehr leicht verzogen und war deshalb blöd zuzuschneiden)
Verstärkung: 
auf den Außenstoffen innerhalb der Nahtzugabe aufbügelbares Nonamevolumenvlies mit Punkten, Innenstoff ohne Verstärkung
(Merke: das nächste Mal besser auf die ganzen Schnittteile bügeln, nicht nur innerhalb der Nahtzugabe, und dünnes Vlies auch auf die Innenstoffe, um den Stoff an den Einschnitten in den Ecken zu stabilisieren)
Aufpassen: beim Annähen der zweiten Randstreifen neigen die ersten dazu, an den langen Kanten unter die Nahtlinie zu rutschen, dann muss der Nahttrenner ran: im Falle eines nächsten Mals feststecken und besser aufpassen. 

Die Anleitung ist sehr gut und nahezu "idiotensicher", aber ich habe doch mehr Zeit gebraucht, als ursprünglich gedacht. 



Samstag, 22. Februar 2025

Spaziergang im Februar - ein Stück Musik


Schon länger sucht meine Kreativität neben Textilem und anderem, materiell Fassbaren, neue Wege, sich auszudrücken. 

Töne entspringen wie die Augenblicke des Lebens dem Jetzt und vergehen im selben Moment. Nicht fassbar, nicht haltbar, gleichzeitig präsent und nah. 

Seit ich Handpan und Zungentrommel spiele, lerne ich Musik ganz neu schätzen und lieben.
Ich genieße die Klänge, spüre den Augenblick, lasse die Seele baumeln. 
Kein Moment ist je wiederholbar. 

Manchmal finde ich es dann schade, dass ich meine Melodien nicht festhalten kann. 

Aber das ist heutzutage ja kein Thema: Man nimmt sich "einfach" auf. Meine Herausforderung besteht dann darin, das Aufnahmedings zu ignorieren, denn allein das Wissen, dass es mitläuft, stört. Doch man kann es ein bisschen üben, sich trotzdem zu fokussieren. Ich übe.  

Heute gibt es also eine ganz neue Sorte von Post in meinem Kreativitätenkabinett: 
Ich habe nur Audio-Aufnahmen, die man nicht posten kann. Deshalb habe ich die Töne mit eigenen Fotos hinterlegt. 

Das hier ist mein allererster Versuch, so etwas zu machen. Ich bin ein bisschen stolz und denke gleichzeitig, dass es sicher sehr dilettantisch ist – aber ich trau mich jetzt einfach. 

Zu hören ist eine "Tonedrum" in der Stimmung "Saffron". 

(Klick aufs Bild oben sollte auch gehen.)


Dienstag, 4. Februar 2025

Socken von 2024

Hier mal ein paar Sockenpaare, die ich letztes Jahr gestrickt und nicht verbloggt habe.
(Alle anderen sind schon längst unterwegs uns nicht mehr einzufangen.) 
Alle handgestrickt. 

1. Orange
Von irgendwoher hatte ich weiße Sockenwolle in meinem Vorrat – völlig nutzlos.
Und steinalte Lebensmittelfarben. Also kamen die beiden zusammn. Hm – wenn ich mich recht erinnere, hatte ich damals doch Fotos gemacht. Tatsächlich, hier gibt es sogar einen Blogeintrag dazu. 
Die andere Färbung habe ich auf der Strickmaschine gestrickt, sie wurden auch sehr schön und zu Weihnachten verschenkt, aber es gibt kein Foto mehr davon. 



2. Rotblauorange:
Die beiden 50g- Knäule unbekannter Herkunft fanden sich ebenfalls in den Tiefen meiner Vorräte. Ich stellte dann auch schnell fest, warum ich sie noch nicht verarbeitet hatte: Die Banderolen zeigten zwar die gleiche Farb- und Partienummer, aber das eine Knäul war deutlich blasser als das andere. Jetzt sind die Schäfte blasser und die Füße kräftiger, und so genau schaut eh keiner hin. 


3. Leuchtendrotbunt
Die Die beiden 50g- Knäule stammten aus einem Buttinette-Überraschungspaket. Die Farbe gefällt mir gut. Die Überraschung kam zum Vorschein, als ich beim zweiten Socken den passenden Anfang für einen gleichen Socken suchte: Ich wickelte und wickelte und der Rapport wollte sich einfach nicht erkennen lassen. Bis ich endlich kapierte, dass das eine Knäul von innen und das andere von außen gewickelt war. 

Die anderen Paare stammten auch aus alten Überraschungspaketen. Es waren keine Farben, die ich gezielt ausgesucht hätte. Aber manchmal ist es auch ganz witzig, sich überraschen zu lassen. Speziell diese Rosalila-Mintgrün-Kombi hätte ich nie gewählt, aber beim Stricken fand ich sie dann doch recht witzig. 

Leider stimmen bei allen Fotos die Farben nicht wirklich, weil ich im Moment keine halbwegs vernünftige Fotosoftware am Laufen habe. 







Freitag, 31. Januar 2025

Hülle für's Tablet

Die erste Version ist maßgeschneidert, nach Wunsch mit einem zusätzlichen Innenfach und passt auch wirklich perfekt. 
Aber leider zeigte es sich, dass der Stoßschutz aus Silikon so unrutschig ist, dass sich das Tablett  nur schwer bzw. langsam und mit Sorgfalt in das Cover schieben lässt. Das ist im Alltags witzlos. 


Deshalb gab es noch ein zweites Exemplar mit etwas mehr Platz und im Querformat, so dann nicht so viel Silikon an Stoff vorbeimuss, ebenfalls mit Innentaschen. Das funktioniert jetzt gut. 




Memo:
Gewünscht war ein stabiler, etwas gepolsterter Stoff.
Diesen Wunsch erfüllt der Oberstoff in beiden Fällen mit einem Aufbau aus Baumwolle (altes Laken), Stickvlies, dünnem Volumenvlies und Oberseite aus einer upgecycleten Jeans.
Alle Lagen habe ich an der Stickmaschine mit einem Quiltmuster von DesignsbyJuJu versteppt. 

Für die schlechte Bildqualität muss ich mich wohl entschuldigen. Mittlerweile nicht mehr ganz so gute Augen treffen auf aktuell nicht funktionierende Fotoverwaltungs- und -verarbeitungstechnik. Blöde Kombi.
Das ist auch der Hauptgrund, warum ich in den letzten Monaten nicht gebloggt habe. Aber ich vermisse vermutlich meine Kreativ-Notizen selbst am meisten, deshalb geht's halt jetzt in der Sparausgabe weiter.  

Samstag, 25. Januar 2025

Die Dino-Decke



Als ich im Stoffgeschäft die Vorhangbänder für Sohns Blockout-Vorhänge kaufte, hielt mich ein Stoff in der Auslage vor dem Schaufenster fest: Pastellfarbene Dinos auf hellblauem Grund. Ich weiß gar nicht genau, was ich daran so toll finde ... 
Im Laden erfuhr ich, dass der Stoff sogar etwas ganz besonderes sei: Die Konturen würden im Dunkeln nachleuchten, und es gäbe davon auch eine Mädchen-Variante in Rosa mit Einhorn. 

Ich erstand wie geplant das Vorhangband, ging nach Hause und dachte ab und zu an Dinos und Einhörner. 

Nachdem die Vorhänge für Sohn und das Handtuch für Ladan fertig waren, nahm die Idee Gestalt an, für das große Schwesterchen eine Decke aus Fleecestoff zu nähen. 

Beim Besuch im Stoffgeschäft gefielen mir die Dinos nach wie vor viel besser, als die Einhörner. So wurde es - rosa hin oder her -  das Dino-Design. 

Vor meinem inneren Auge sah ich perfekt umsäumte Kanten mit wunderbaren Briefecken, aber erste Versuche, den rutschigen und stark querelastischen Stoff auch nur ansatzweise zu bändigen, machten wenig Lust auf die Umsetzung. 

Also testete ich mehrere Garne und deren Farbkombinationen auf der Overlock und versäuberte dann einfach die Kanten dekorativ und zweckmäßig.  Fertig. 

Der Stoff lag 160 cm breit und ich wollte eigentlich eine quadratische Decke machen. Wäre ich aber den Schnittkanten aus dem Laden gefolgt, dann wäre sie reichlich schief geworden. Nach dem Begradigen im Verlauf der Schussfäden blieb eine Länge von 150 cm übrig.  

Der Leuchteffekt ist übrigens nicht sehr stark ausgeprägt. Mir gefällt der Stoff aber trotzdem richtig gut und ich bin fast ein bisschen traurig, dass ich selbst Polyester-Stoffe nicht vertrage. ... 




Dienstag, 21. Januar 2025

Baby-Badetuch, 2. Auflage


Eigentlich hatte ich für die kleine Ladan ja schon ein Badetuch genäht, die Borte von Hand mit Kreuzstich bestickt und meterweise Schrägband vernäht ... 

Leider kam es nie an. Meine Nichte sah zwar seinerzeit das Paket in ihrem gesicherten, nur für den Postzusteller zugänglichen Postplatz im Mehrparteienhaus stehen, konnte es aber in dem Moment nicht mit nach oben nehmen, und als sie wieder runterkam, um es zu holen, war es weg.
Leider kommt sowas in dem Haus wohl öfter vor. Sie hat dann ein Foto vom Inhalt (dem Badetuch und den Sachen für die Schwester) im Hausflur aufgehängt und um die Herausgabe gebeten, aber vergeblich.
Was tut jemand mit einem personalisierten Handtuch, das so offensichtlich ein handgemachtes Geschenk für ein Baby ist? Ob er/sie jedesmal von großem Glücksgefühl erfasst wird, wenn er/sie es in die Hand nimmt? Oder ist es einfach auf dem Müll gelandet? Oder ist er/sie so arm, dass das Handtuch ihm/ihr wirklich zum Segen wird und ein ganz armes Baby froh ist, sich reinkuscheln zu können?  

Wie auch immer. Jedenfalls hatte ich damals recht schnell neuen Stoff gekauft, aber zum Sticken wollte sich so absolut keine Lust einstellen. Vor allem konnte ich mich nicht für ein Motiv entscheiden und das Gleiche wollte ich nicht nocheinmal sticken. So lag der Stoff lange herum. 

In den ruhigen Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr entschloss ich mich dann, ihn mit der Stickmaschine zu bearbeiten.
Um das Verhalten dieser Stickdateien auf dem Frotteestoff zu testen (und im Zweifelsfall nicht den großen Stoff zu verhunzen), probierte ich erst mal die Kuh auf dem Reststück vom letzten Handtuch. Ich hinterlegte ich Rückseite mit einem Stoffstück und stellte dabei zum einen fest, dass es wohl noch deutlich schöner würde, wenn ich die Applikation auch auf der Rückseite mit allen Einzelheiten arbeiten würde, zum anderen, dass der Frottee bei all dem Hantieren auf und unter dem Rahmen doch recht leicht nachrutscht, so dass ich dann für das Pferd ausnahmsweise mit Stickvlies von unten stabilisierte. (Normalerweise mache ich das bei Frottee nicht. Da kommt nur wasserlösliche Folie dort drauf, wo die Stiche schön klar werden sollen, also oben, und z.B. bei der Kuh auch unten.)

Alles in Allem bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden. 
Perfekt wäre es gewesen, wenn ich nicht beim allerletzten Stickschritt vergessen hätte, den rosa Unterfaden von der Schnauze auf schwarz für die Umrandung umzufädeln ... 
Vermutlich sieht es niemand, der es nicht weiß. (Ich habe die Umrandung
 ein zweites Mal mit schwarzem Unterfaden überstickt, um es wenigstens ein bisschen zu kaschieren, und anschließend gedacht, dass es in rosa direkt netter war.) 



Was die Arbeit(szeit) betrifft, so stickt die Maschine selbst zwar schnell, aber mit all dem Stoff zurechtlegen und oben und unten Abschneiden und den Fadenwechseln steckt doch auch hier so viel Handarbeit und Sorgfalt drin, dass es sich gegenüber der Handstickerei eigentlich nichts gibt. Es ist halt eine andere Art von Handarbeit. 

Aus der Probekuh wurde übrigens noch ein kleines Handtuch. 

So. Jetzt muss ich mal überlegen, auf welchem guten Weg ich das Geschenk diesmal ins ferne Frankreich bringe. Vielleicht warte ich, bis sich ein Besuch in diese oder jene Richtung ergibt. Zum Glück ist das Badetuch so groß, dass es locker ein paar Jahre lang passt. Da kommt es auf ein paar Wochen mehr oder weniger jetzt auch nicht mehr an. 

Und dann habe ich da ja noch so eine Idee für das Schwesterchen ... 

Memo: 
Größe: ca. 135 cm x 140 cm (ziemlich groß)
Stickdateien: "Baby Quilt Applique 1" von "Hatched in Africa" via "Secrets of embroidery"
Stickschrift: "Bumble Bee" von "Blastostitch"
Pferd: Applikation auch auf der Unterseite, wasserlösliches Stickvlies unten, Stickfolie oben
Pferd ist auf der gegenüberliegenden Ecke zur Kapuze 
Frottee vorgewaschen und nachgewaschen, so dass es jetzt gleich einsatzbereit ist

Im Moment habe ich an verschiedenen Stellen mit meiner Foto-Ausstattung zu kämpfen. Deshalb gibt's leider keine besseren Fotos. 



Samstag, 18. Januar 2025

Mugrugs (Weihnachtsgeschenknachlese)







Die gab's zu Weihnachten für meine Smallgroup-Mitfrauen.

Memo:
Alle Stickdateien von DesignsbyJuJu auf der Grundlage einer Mugrug-ITH-Datei mit Sprüchen aus verschiedenen anderen Sets, 5x7"
Stoffreste und Upcycling