Mit ein paar Flicken drauf kann es daher noch eine Weile seinen Dienst tun.
Für die Flicken stellte sich ein ausrangiertes Unterhemd zur Verfügung.
Ich schnitt größere Rechtecke zu, um die zwei Stellen mit den Löchern flächig abzudecken.
Die Löcher selbst wollte ich dann noch mit Zierstichen übernähen.
Das Nähen auf diesem sehr weichen, leicht ausgeleierten Jersey war schon etwas tricky.
Zunächst hatte ich einen Wabenstich geplant, aber das wurde auf dem Probestück nicht schön. Darum entschied ich mich schließlich für den Klassiker für solche Anwendungen: den unterbrochenen Zickzack. Der gelang einigermaßen, wenn auch nicht perfekt.
Die Zierstiche gingen auf dem Probestück (Unterhemd-Jerseyrest) dann gar nicht.
So tauchte ich tief in Dornröschens Schatztruhe und förderte ein selbstklebendes Stickvlies zutage, das ich noch nie verwendet habe. Möglicherweise ist es Solufix, aber mangels Beschriftung bin ich nicht ganz sicher.
Jedenfalls ist das Zeug genial.
Auf die Rückseite des Probestückchens geklebt, wurde der Stich auf Anhieb schön.
Und so konnte ich ich mich dann über den Löchern problemlos mit den Spiel- und Fun-Stichen der Performance austoben.
Hätte ich das Vlies-Zeugs mal gleich ausgegraben, wären auch die Flickenränder schöner geworden.
Jedenfalls war das heute für mich die Entdeckung des Tages.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist, warum die Bilder hier im Blog immer so unscharf sind. In meinem Bildverwaltungsprogramm sind sie absolut ok.
Memo:
Jerseynadel 80
Gütermann-Baumwollgarn 50 mit Farbverlauf
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