Die Idee:
"Sari-Seide" als Zutat zu exklusiven Spinnfasermischungen ist eine Modeerscheinung, die sich in Spinnerkreisen derzeit großer Beliebtheit erfreut.
"Sari-Seide" ist dem Vernehmen nach ein Recyclingprodukt, das entsteht, indem indische Altkleider, also ausgediente Seidensaris, zerkleinert werden und das Gewebe wieder in seine ursprünglichen Bestandteile zerlegt wird.
Die Seidenschnipsel werden dann mit Wolle oder anderen Spinnfasern vermischt, zusammenkardiert und zu interessanten Garnen versponnen.
Mit Sari-Seide habe ich noch nicht gearbeitet, aber schon lange hatte ich die Idee, das mal mit heimischen Stoffresten zu probieren.
So habe ich gestern mal ein paar Stoffreste eines alten Sofabezuges aus einem robusten Leinenstoff zerlegt, zusammen mit naturbrauner deutscher Merinowolle kardiert (zwei Durchläufe) und auf dem Bliss im langen Auszug bei 1: 16 zu einem Zweifachzwirn versponnen.
Es entstand ein witziges Fizzel-Garn.
ca. 61g (davon ca 10g Leinen) / 54m (ungebadet).
Ein interessantes Experiment.
AntwortenLöschenLieben Inselgruß
Kerstin