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Dienstag, 30. August 2016

Mein "Trick 3 - Täschchen"

3 Teile, 3 Nähte, 2 x 3 Möglichkeiten: Ich nenne das Täschchen "Trick 3". 
Die Komplikationen bei der  Kulturbeutelproduktion am letzten Wochenende sowie mein derzeitiges Nähmaschinenrettungsprojekt, (bei dem meine grauen Zellen ordentlich was zu tun haben,) ziehen offenbar ganz von selbst weitere Gehirnwindungsverrenkungen nach sich.
So kam mir die Idee einer Taschenkonstruktion in den Sinn, die ich mal eben mit ein paar übriggebliebenen Filzresten aus jenen Tagen, in denen die Kinder noch mit mir bastelten, ausprobieren musste.

Es hat funktioniert. Und um mich daran erinnern zu können, was ich da gedacht und gemacht habe, habe ich gleich noch eines genäht und den Werdegang mit der Kamera festgehalten.














Je nachdem, wie man die drei Teile eineinandersteckt, erscheinen die Farben an unterschiedlichen Stellen. Es gibt 6 verschiedene Möglichkeiten.  




Ich habe mich beim ersten Täschchen für diese Variante entschieden und sie mit Drückern festgelegt: 
Meine zugeschnittenen Filzstücke hatten ca. A5-Format, aber man kann ja die Größe, die Seitenverhältnisse der Rechtecke und auch die Eckenrundung nach Belieben variieren, verschiedene Stoffe kombinieren und das ganze mit Stickereien, Applikationen, Trägern, oder was einem auch immer einfällt, anreichern.
Ich glaube, "Trick 3" hat Potential und zeige es gerne am Creadienstag
Und weil dieses Exemplar wirklich ein kleines Täschchen ist, 
passt es heute auch ganz gut zum Minitaschensewalong














Montag, 29. August 2016

Der Kulturbeutel meiner Tochter

Für Samstag hatten die Tochter und ich uns vorgenommen, zusammen zu nähen. 
Sie blätterte "Das interaktive Nähcafe" von Beate Schmitz durch und entschied sich für den Kulturbeutel auf Seite 6. 


Das ist mal ein Nähbuch, das ich gerne in die Hand nehme und angucke. 
Es ist nett gemacht und enthält schöne Projekte. 
Dieser Beutel ist das erste Teil in dem Buch und auch das erste und bisher einzige, das wir daraus in Angriff nehmen/nahmen.

Nachdem ein Stoff ausgewählt und in Ermangelung von Volumenvlies H630 der Futterstoff mit einem anderen vorhandenen Vlies versteppt worden war, vertrauten wir uns der Anleitung an.  
Bis Punkt 6 ging alles gut, dann blieben wir stecken. Es war einfach nicht möglich, die Nähte zusammenzubringen, die zusammen genäht werden sollten.  
Schließlich vertagten wir die Fertigstellung und ich suchte nach einer Lösung. 
Nun hat das Nähbuch ja Netz-Support, aber die gründliche Durchsicht des "interaktiven Nähzimmers" brachte keinen Erkenntiszuwachs und den auf dem Buchdeckel erwähnten Blog konnte ich nicht finden. 
So suchte ich im Netz nach alternativen Anleitungen für Beutel in diesem Baustil und stellte erstaunt fest, dass es mindestens sieben verschiedene Möglichkeiten gibt, ein Behältinis in dieser Optik zu nähen. 
Die gleiche Machart, in der unser Beutel angelegt war und zum Glück auch die Lösung für unser Problem fand ich bei Pattydoo:
Nach Schritt 6 (im Buch) muss man die Tasche durch den innen geöffneten Reißverschluss wenden, oder besser gesagt die Innentasche und die Außentasche quasi voneinander trennen. (Zweckmäßigerweise sollten vorher die RV-Enden gesichert sein.)
Dann lassen sich die Seitennähte schließen. 
Es wäre eigentlich schön, wenn die Anleitung uns diesen Trick verraten hätte. ...

Jedenfalls wollte ich am Samstag nicht ohne Erfolgserlebnis ins Bett gehen und probierte schnell noch ein "Zaubertäschchen" nach diesem Rezept aus, das ich schon länger mal nähen wollte. 
Das war in der Tat ein hübsch simples 5-Minutennähprojekt, das die Tochter gegebenfalls auch ohne meine Hilfe nachnähen könnte, wenn sie wollte.
Ein Druckknopf muss noch dran, dann passt das Handy rein.

Der Kulturbeutel wurde am Sonntag morgen dann ohne weitere Komplikationen fertig und mit dem Ergebnis waren wir beide am Ende doch sehr zufieden.




Donnerstag, 25. August 2016

Rüsten für den Stromausfall...

Im Radio wird über Zivilschutz diskutiert: Welche Vorbereitungen soll der Bürger für den Katastrophenfall treffen, für den Zuasmmenbruch der Wasser- und Stromversorgung und für sonstige Fälle und Ausfälle? 
Unterdessen beschäftigt mich eine andere Frage: Wie viel Zeit investiere ich jetzt noch in "DIESE Nähmaschine" oder übergebe ich sie schleunigst der Altmetallverwertung und leg mich in die Sonne... 

Theoretisch habe ich Urlaub und wollte nähen, spinnen, stricken. Aber faktisch habe ich zu all dem gar keine rechte Lust. Deshalb gibts zur Zeit auch nichts zu posten. 

Stattdessen schraub' ich ab und zu an dem Ding herum, wenn ich nicht grerade Apfelmus koche....  

Immerhin steht eines fest: Sollte sie jemals wieder tun, was sie soll, dann ist sie auch im Falle des großen Stromausfalls voll einsatzfähig. Und falls es dann kalt sein sollte, wird mir beim Treten auch noch warm.... 
Das ist doch jedenfalls ein wichtiges Argument dafür, die Maschine zu behalten und wieder flott zu kriegen, oder?

Hier noch ein paar Erinnerungsfotos für's Fotoalbum. 
Was werde ich später beim Betrachten der Bilder wohl mal denken?

"Ach ja, das blöde Ding hattest Du auch mal." 
oder
"Ist doch toll, dass Du die wieder hingekriegt hast und näht sie nicht wunderbar?"